Futurina und die Zukunft Part II

August 21, 2011 by  
Filed under Märchen

Futurina ist am Grund des unendlich, hoffnungslosen Meeres.
Da sitzt sie nun und ist am Verzweifeln.
Wie soll es nur weitergehen – mit ihr und ihrem Leben?
Sie hatte alles verloren was ihr einmal wichtig und lieb war.
Sie ist verzweifelt, verwirrt, so viele verschiedene Gefühle spürt sie in sich und eine fast unzähmbare Angst ist da.
Angst wieder zu vertrauen, Angst vor Nähe und Bindungen.
Doch eigentlich möchte sie doch genau das – sie möchte Nähe zulassen können und vertrauen können.
Sie weiß sie muß sich entscheiden – will sie kämpfen für ein Leben in der Zukunft, oder aber wird sie hier in der Finsternis ausharren?

Die Gedanken springen hin und her – was hält die Zukunft für sie bereit?
Sie überlegt was sie früher einmal für ihre Zukunft geplant hatte.
Es gab so viel was sie noch vor hatte.
Hatte sie all ihre Pläne in die Tat umsetzen können?
Hatte sie alles erreicht was sie erreichen wollte?
Die Antwort darauf ist eigentlich ganz einfach!
Nein, sie hatte längst nicht all ihre Vorhaben in die Tat umsetzen können.
Es gibt noch viele schöne Dinge die sie noch erleben möchte.

Ja, sie möchte arbeiten – mit ihrer Arbeit kann sie anderen Menschen helfen und sie auf ihren Weg begleiten.
Sie möchte auch wieder Tiere um sich haben – denn im Umgang mit den Tieren findet sie Ruhe und Gelassenheit.
Es gibt auch noch viele Länder und Orte die sie gerne noch erkunden möchte.
Wenn sie es sich recht überlegt, dann gibt es noch eine Menge guter Dinge, die die Zukunft für sie bereit hält.

Ach ja, das Leben ist ganz schön kompliziert.
Und da es eigentlich kompliziert genug ist, bleibt einem manchmal nichts anderes übrig als einfach das Einfache zu tun – Entscheidungen treffen.

Ja, die Entscheidung ist gefallen!

Futurina will leben – endlich wieder richtig leben!

Sie weiß es wird nicht immer leicht sein, doch sie will es schaffen – sie will es wirklich.
Und aufgrund ihrer Erfahrungen weiß sie im tiefsten Inneren auch, das sie den Willen und die Kraft dafür hat. Vielleicht braucht sie hier und da etwas Unterstützung, aber das ist auch okay so – sie muss nicht immer alles allein schaffen.
Wenn ihr Unterstützung und Hilfe angeboten werden, dann wird sie diese dankbar annehmen.

Futurina sammelt all ihre in den Hintergrund getretenen Kräfte und stößt sich vom Grund des Meeres ab in Richtung Oberfläche.
Auf dem Weg nach oben kommen ihr hier und da ein paar Lichtstrahlen entgegen, welche durch die Dunkelheit dringen.
Sie schwimmt dem Licht entgegen.
An der Oberfläche angekommen, lässt sie sich ein wenig vom Wasser tragen, um wieder zu Kräften zu kommen.
Sie schaut sich verwundert um während sie auf dem Meere treibt. Es ist so hell und klar um sie herum.
Und siehe da, dort hinten am Horizont da ist eine Insel.

Wieder zu Kräften gekommen schwimmt sie mit kräftigen Zügen an Land.
Nur ein paar Meter noch dann wird Futurina endlich wieder festen Boden unter ihren Füßen spüren.
Vorsichtig – Schritt für Schritt geht sie in Richtung Strand. Sie ist noch etwas ängstlich, was wenn es Treibsand ist?
Mutig geht sie weiter. Nach ein paar Schritten wird ihr klar, dass sie festen Boden unter ihren Füßen spürt.
Erleichtert gelangt sie an den Strand.
Neugierig schaut sie sich hier um.
Alles ist freundlich, grün und die Luft ist erfüllt von Vogelstimmen.
Eine Vielzahl von Vogelstimmen nimmt sie wahr und viele, bunte Schmetterlinge schwirren durch die Luft.

Wie eine Verdurstete saugt Futurina all das in sich auf. Den Vogelgesang, die Sonnenstrahlen auf ihrer Haut und eine Ruhe breitet sich in ihr aus.
Wie schön es hier ist, so hell und warm, nicht so dunkel und kalt wie am Meeresboden.
Futurina setzt ihren Weg fort, um die Insel zu erkunden.
Auf ihrem Weg begegnet sie Menschen.
Es sind gute Menschen. Sie bieten Futurina Hilfe und Unterstützung an, für ihren Weg zurück in ein gutes und erfülltes Leben.

Futurina nimmt diese Hilfe erfreut und dankbar an. Sie spürt sie ist nicht allein und stellt dabei fest, dass ihre verloren geglaubten Kräfte in sie zurückkehren.

Futurina fühlt sich nun gestärkt für ihren Weg und setzt ihn fort.
Während sie noch einmal über alles nachdenkt kommt ihr plötzlich ein Gedanke.
Ach, das Leben kann schon schön sein!

Gemeinsam mit ihren Helfern arbeitet sie an einem Schlachtplan, damit sie all die guten Vorhaben ohne Angst in die Tat umsetzen kann.

Futurina holt sich noch einmal die Zeit am Meeresboden zurück.
Wenn sie jetzt darüber nachdenkt, dann war die Zeit dort unten auch von Nutzen.
Denn hier wurde ihr gezeigt, das auch sie wichtig ist und das auch sie es wert ist zu leben – gut und glücklich zu leben.

Und die Zeit nach ihrer Entscheidung?

Sie ist anstrengend gewesen – aber trotzdem gut.
Es wird auch weiterhin nicht immer leicht sein, doch Futurina will den Weg in ein erfülltes Leben meistern, mit allen Höhen und Tiefen den dieser für sie bereit hält.
Es ist gut das sie sich für diesen Weg entschieden hat.

Futurina fühlt eine große Erleichterung in sich, eine Leichtigkeit die man kaum mit Worten beschreiben kann.
Nun freut sie sich auf ihre bevorstehende Wanderung in die Zukunft!

Die Insel der Begegnung

März 21, 2010 by  
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Die Insel der Begegnung

Die Insel der Begegnung ist kein Poesieforum, doch es werden Gedichte geschrieben.

Sie ist kein Diskussionsforum, doch es wird über alle möglichen Themen geredet.

Die Insel der Begegnung ist auch kein Selbsthilfeforum, doch es wird geholfen so gut es geht!

Diesem Forum gehöre ich nun seit bald 3 Jahren an.

Hier haben Menschen zusammengefunden, welche die verschiedensten Schicksale hinter sich haben, und viele verarbeiten diese Schicksalsschläge über das Schreiben von Gedichten und Geschichten.

Durch das Schreiben dort und die Mitglieder,  habe ich neuen Mut gefasst mich zu öffnen und auch wieder zu vertrauen. Dieses Forum hat mich immens unterstützt auf meinem Weg zurück ins Leben.

Hier darf ich gut drauf sein, oder auch schlecht drauf sein, egal wie es mir geht…man mag mich, weil ich bin wie ich bin.

Im Laufe der Zeit habe ich dort meine Masken nach und nach ablegen können, und dass ohne Angst vor Konsequenzen.

Auf der Insel der Begegnung sind Menschen jeden Alters vertreten, und ein Jeder hilft und stützt den Anderen so gut er kann.

Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe und Sie einmal auf der Insel der Begegnung vorbeischauen wollen, dann können Sie das tun unter

http://www.inselderbegegnung.de

Wir freuen uns über jeden Besucher!

Der Sommerurlaub

August 14, 2009 by  
Filed under Gedichte

Die Urlaubszeit ist endlich da
Eigentlich ist das doch wunderbar
Gepackt werden schnell die Koffer
Der Ton wird dabei immer schroffer

In der Nacht geht es auf die Autobahn
Oh Gott hier regiert der reinste Massenwahn
Italien soll der Zielort sein
Denn dort zu campen das ist fein

Als die Zelte aufgebaut
Es mich doch gleich vom Hocker haut
Das Nachbarzelt bewohnt Herr Huber
Zu Haus wohnt er über Familie Schuber

Als am Strand wir uns dann sonnen
Kommt Herr Schäfer voller Wonnen
Ach Herr Nachbar ist das nicht schön
Das wir uns all hier wiedersehen…