Wer weiss denn schon….

November 11, 2016 by  
Filed under Gedanken

Wer weiss denn schon…

…wie es ist…

…immer wieder mit sich oder gegen sich selbst zu kämpfen
…immer wieder von Erinnerungen und Bildern heimgesucht zu werden
…immer wieder zu hoffen all das finde ein Ende
…und immer wieder die Hoffnung darauf zu verlieren
…immer wieder zu lachen nur um nicht zu weinen

Wer weiss denn schon…

….wie anstrengend das Leben ist….

Wenn man all das nur zu gut kennt……

Ein schönes Osterfest

März 29, 2013 by  
Filed under News

Hallo liebe Leser,

ich wünsche allen Besuchern ein schönes und besinnliches Osterfest.Auch wenn es diese Nacht noch einmal geschneit hat, so hoffe ich doch, dass der Frühling nun endlich Einzug hält.

haeschen

Eure

Dagmar Hallerbach

Die Welt der kleinen Futurina Part I

August 21, 2011 by  
Filed under Märchen

Es war einmal ein kleines Mädchen. Ihr Name war Futurina.
Dieser Name steht für die Zukunft. Es gab nämlich einmal den Glauben und die Hoffnung, das jeder Mensch mit seinem Leben die Welt ein wenig verbessert.

Futurina lebte in einer Welt umgeben von Menschen, welche ihr Obhut und Schutz geben sollten. Sie sollte aufwachsen in einer fröhlich, bunten Welt umgeben von Liebe und Vertrauen, damit sie eines Tages mutig, stark, selbstbewusst und aufrecht in ein unabhängiges Leben gehen kann.
Eines noch muss man über Futurina sagen – sie war eine echte kleine Kämpferin, so ein kesser Kampfkrümel halt – das zeigte sich schon in frühen Jahren.

Eines Tages geschah das Furchtbarste was einem kleinen Mädchen geschehen kann.
Innerhalb kurzer Zeit verlor sie ihre Eltern – erst verschwand die Mutter…und bald darauf auch der Vater und Brüder. So war Futurina plötzlich ganz allein.
Es muss schlimm gewesen sein für Futurina; doch sie hatte Glück im Unglück.
Es kamen Helfer die sie von nun an begleiten und unterstützen wollten.
Und es kam noch besser – diese Helfer waren auf der Suche nach noch besseren Helfern…sie suchten neue und liebevolle Eltern für Futurina.

Was mag alles in Futurina vorgegangen sein?
Wirklich wissen können wir es nicht, denn sie wurde ein sehr stilles und in sich zurückgezogenenes Kind.
Vielleicht waren da Angst, Traurigkeit und Schuldgefühle, die sie beherrschten.

Nach einiger Zeit aber fühlte Futurina sich bei den neuen Helfern wohl und entwickelte sich zu einem fröhlichen, selbstbewussten Menschlein.
Die neue Welt wurde wieder schillernd und bunt und Futurina erfüllte ihre Umgebung mit fröhlichen Kinderlachen.
Eines Tages dann war der große Tag.
Es wurde ein Fest gefeiert mit vielen Kindern und es gab auch viel Besuch.
Unter den Besuchern gab es ein Paar, und dieses Paar wurde von Futurinas sprühender Fröhlichkeit regelrecht eingefangen und umgeben.
Von nun an kam das Paar öfter zu Besuch und sie nahmen Futurina mit zu allerlei Unternehmungen.
War das ein Spaß!
Futurina staunte was es für tolle Dinge gab, die Kindern soviel Freude bereiten. Sie fühlte sich wie im Schlaraffenland.
Ja, so stellte sie es sich dort vor.

Eines Tages entschied das Paar, dass es nun die neuen Eltern für Futurina sein wollten und nahmen sie mit in eine neue Welt.
Eine andere und neue Welt?
Schon wieder?
Oje, Futurina bekam Angst und es war in der neuen Welt auch schnell gar nicht mehr schillernd oder wie im Schlaraffenland.
Doch da sie eine Kämpfernatur war, sagte sie der Angst kurzerhand den Kampf an.

Und sie kämpfte, denn dieses Mal wollte sie alles richtig machen, sie wollte nicht wieder verlassen werden und diese neue Welt sollte auch wieder fröhlich und bunt für sie werden.

Die Jahre vergingen und Futurina glaubte die Angst besiegt zu haben und sie begann wieder zu lachen.
Die Angst aber ließ sich nicht so leicht besiegen – sie lauerte lange Zeit im Hinterhalt.
Manches Mal wagte sie einen Angriff auf Futurina, doch Futurina jagte sie mutig fort.

So vergingen wieder ein paar Jahre und Futurina war groß und wie sie glaubte auch stark geworden.
Es kam der Tag, da verließ sie ihre Eltern und erschuf sich nach und nach ihre eigene kleine Welt.
Von nun an wollte sie vom Schützling zum Helfer werden.

Es kam die Zeit, da glaubte sie der glücklichste Mensch zu sein. Ihre Welt war erfüllt von Leben, Liebe und Vertrauen. Endlich hatte sie es geschafft – so dachte sie…
Und was war mit der Angst?
Ja, die Angst wurde aus dieser Welt ausgeschlossen.
So verging eine glückliche Zeit.
Doch dann plötzlich geschah etwas fürchterliches und Futurinas Welt zerbrach und sie fiel und fiel immer tiefer bis sie auf einem riesigen Scherbenhaufen zu Fall kam.
Was nun?
Wie sollte es weiter gehen?

Sie saß auf dem Berg von Scherben der einmal ihre Welt gewesen war und sie fühlte sich allein und verlassen – sie wusste und konnte nicht mehr weiter.
Zu all dem Unglück sah die Angst nun ihre grosse Chance. Sie kam aus dem Hinterhalt und entwickelte sich zu einem grauenvollen Monster, welches von Futurina Besitz nahm.
Futurina veränderte sich und sie wurde zu einem Schatten ihres Selbst – sie verschwand von Tag zu mehr von ihrer Welt.
Doch eines Tages kam von unerwarteter Seite plötzlich Hilfe.
Diese Hilfe bestand aus verschiedenen Helfern und sie sprachen Futurina Mut zu.
Sie nahm diese Hilfe an, verwarf den Gedanken ans Aufgeben und so mobilisierte sie wieder ihren alten Kampfgeist. Sie wollte ihre Welt wieder kitten.

Mit viel Mühe und Phantasie setzte sie den Scherbenhaufen wie ein großes Puzzle zusammen. Hier und da blieben ein paar Sprünge, doch es musste mal so sein.

Während dieser mühevollen Arbeit hatte sie aber keine Zeit und Möglichkeit die Angst im Schacht zu halten und so nahm diese immer mehr Besitz von Futurina ein.
Und dann eines Tages holte die Angst zum großen Schlag aus.
Futurina selbst und ihre Welt zerbrachen unter diesem Schlag.

Futurina fiel in das große, dunkle Meer der Hoffnungslosigkeit. Sie fühlte einen ungeheuren Schmerz und versank in der Finsternis.
War das der Todesstoss der Angst oder aber kann Futurina die Kämpferin die Finsternis noch einmal durchbrechen?
Kämpfen oder aufgeben – wie sollte sie sich entscheiden?

Die Verwirrung war groß.
Da war der Schmerz und die Traurigkeit und kein Vertrauen mehr.
Sie fühlte sich schutzlos und ausgeliefert und die Angst war riesengroß.
Die Verwirrung vernebelte ihr die Sinne und die Sicht – wo nur waren ihre Helfer hin?

Wie wird Futurina sich entscheiden?
Oder hat sie sich schon entschieden weiß es nur noch nicht?
Die Zeit wird es zeigen…
…und wenn sie nicht gestorben ist, dann hat sie sich entschieden !

Futurinas Leben mit den Gefühlen Part IV

August 21, 2011 by  
Filed under Märchen

Futurinas Leben mit den Gefühlen

Futurina hatte nun die komplexe Welt der Gefühle kennengelernt. Sie hatte erfahren, dass es neben guten Gefühlen auch viele nicht so schöne Gefühle gibt.
Das war sehr schwer für sie und sie wußte gar nicht wie sie mit diesen ganzen Gefühlen umgehen sollte oder gar konnte. Das war alles so neu.
Und dann geschah es, dass sie plötzlich weinen mußte – so heftig, dass es sie nur so schüttelte. Sie war kaum zu beruhigen. Und besonders schlimm war für sie, dass es von Anderen gesehen wurde und so schämte sie sich ihrer Tränen. Und doch sahen es die Anderen ganz anders als Futurina selbst. Sie freuten sich für Futurina und begrüßten sie freudig in einem neuen Lebensabschnitt. Sie waren der Meinung, sie sei nun einen grossen Schritt weiter gekommen und das auch in Hinsicht auf ihre vielen negativen Gefühle. Denn nun war sie bereit für diese Gefühle und gab sich durch ihre Tränen die Erlaubnis diese wirklich zu fühlen.

So hatte Futurina wieder einmal eine schwere Zeit gewuppt und nahm sich vor, nun mehr auf ihre Gefühle zu hören. Sie ging mit gestärkten Schritten einem neuen Lebensabschnitt entgegen. Auch ihr Mut war zu ihr zurück gekehrt und so fühlte sie sich wieder stark genug, ihr Leben in die Hand zu nehmen.

Nachdem Futurina nun Kontakt mit ihren Gefühlen aufgenommen hatte, probierte sie eine neue Technik aus.
Da die negativen Gefühle und Gedanken so in der Überzahl waren, versuchte sie diese in positive umzuwandeln.
Ok, das war nicht immer leicht, doch was war schon leicht in ihrem Leben?
Aber sie gab nicht auf und so schaffte sie es auch.
Nahmen die negativen Gedanken zu viel Macht und Raum ein, versuchte sie diese umzudrehen, somit war sie dann nicht in dem Wust gefangen, sondern beschäftigte sich mehr mit der Sonnenseite des Lebens.
Auch sollte den negativen Gefühlen die Macht genommen werden und dieses geschah dadurch, dass Futurina diesen Gefühlen eine Berechtigung, bzw. Erlaubnis erteilte da zu sein. Sie erforschte nicht mehr warum und wieso sie gerade jetzt da waren, sondern sagte sich:
„Ja, da seid ihr nun – ihr unschönen Gefühle – und ihr habt auch jedes Recht da zu sein und wahrgenommen zu werden.“
Damit lebte es sich doch weitaus unbeschwerter, als sich in ihnen zu verfangen.

Da die Gefühle nun da sein durften, so durften auch die Tränen laufen. Immer öfter kam es vor, das Futurina einfach anfing zu weinen, manchmal auch nur so und ohne ersichtlichen Grund, doch war das in Ordnung. Und das nicht still und heimlich für sich – nein – auch Freunde durften die Tränen mitbekommen.

Futurinas Umfeld fand das richtig schön, endlich durften sie eine authentische Futurina kennenlernen. Die Freunde freuten sich für Futurina, dass die Tränen nun freien Lauf hatten und sie ihr Trost und Zuspruch geben durften. Das war bisher immer eher etwas schwierig, denn Futurina wollte kein Mitleid bekommen, denn sie tat sich nicht einmal selbst leid.
Sie war lange Zeit der Meinung, sie sei es nicht wert, als das man sich um sie kümmerte. Sie kannte es aber auch nicht wirklich, denn eigentlich war und musste sie immer eine Einzelkämpferin sein. Sie war immer so stark und nun durfte sie auch einmal Schwäche zeigen – das tat ihr so gut.

Mit Hilfe und Unterstützung von ihren Freunden schaffte es Futurina mit ihren Gefühlen umzugehen und betrat so nun endlich einmal mehr die Sonnenseite des Lebens.

Das alles war neu für Futurina, denn all die Jahre war sie auf sich allein gestellt, sie bekam nie die Sicherheit von den Menschen, von denen sie diese so dringend benötigt hätte. Und nun sollte es so sein, dass sie nicht mehr allein war.
Sie erfreute sich an dieser Wandlung – auch freute sie sich sehr, solch liebe Freunde um sich zu haben.
Diese Freunde waren es auch, die sie immer wieder bestärkten, an sich und ihre Fähigkeiten zu glauben und ihr wurde Verantwortung übergeben und so einiges zugetraut. Natürlich war Futurina erst einmal erschrocken über all den lieben Zuspruch, doch insgeheim freute sie sich sehr darüber und sie kam zu der Meinung, dass auch sie etwas wert war auf dieser Welt. Wenn auch nicht für alle, so aber für ihre Freunde. Ihnen war sie so viel wert, dass hätte sie sich niemals zu träumen gewagt. Und so dauerte es nicht lang und sie glaubte selbst auch daran.
Ja, auch sie war es wert auf der Welt zu sein. Und endlich hatte ihr Leben einen Sinn erhalten.
In nur kurzer Zeit machte Futurina solch eine Wandlung durch, dass ihr gesamtes Umfeld von ihrer Fröhlichkeit und Heiterkeit nur so geblendet war.

Eine sonnige Zeit war angebrochen und das obwohl der Herbst sich schon von seiner heftigsten Seite zeigte. Doch das war Futurina ziemlich egal sie wollte es sonnig und warm haben, also tat sie alles dafür, dass es ihr warm ums Herz wurde.
Sie lebte förmlich auf und erfreute sich an ihrem Leben. Niemals wieder sollte es ihr jemand kaputtmachen können, sie stemmte sich mit aller Kraft gegen Unrecht welches an ihr verübt werden sollte. Sie wollte es nie wieder so weit kommen lassen, dass sie ihr Leben als nicht lebenswert ansah. Und so hielt es sich auch für eine lange Weile an.
Futurina war glücklich, endlich einmal unbeschwert zu leben und das Leben zu nehmen wie es war und sein konnte, nämlich sonnig und warm.

Auch der Winter wurde sonnig. War es auch einmal schwer, so waren Freunde zur Stelle die es ihr leichter machten. Niemals hätte Futurina es für möglich gehalten, dass es noch solche Menschen gibt…selbstlos und hilfsbereit und immer da wenn man sie gerade brauchte. Manchmal haben sie es schon gespürt und Futurina geholfen, ohne dass sie sich hätte melden müssen. Ja, man verstand sich ohne viele Worte. Durch diese Freunde wurde Futurina wieder vieles ermöglicht wo sie sich sonst nicht ran gewagt hätte. Und gab es ein Problem – egal in welcher Richtung – so wurde auch hier schnellstmöglich Abhilfe geschaffen und es wurde kein Weg und keine Anstrengung gescheut.

So neigte sich das Jahr dem Ende zu und es kam das neue Jahr mit viel Hoffnung und Zuversicht. Doch wie so oft im Leben wurde es auch einmal wieder schwer und als Futurina für sich keinen Ausweg sah, weil sie einfach zu erschöpft war und mit der Erschöpfung hatten es die negativen Gedanken und Gefühle viel leichter Besitz von Futurina zu nehmen, da scheute sie sich nicht sich Hilfe zu holen. Denn eines war ihr in den letzten Jahren klargeworden – allein war es immer schwerer und es zeugte auch von Stärke wenn man sich Hilfe und Unterstützung holte und diese auch einforderte.

Es war die Zeit der Wut und des Hasses gekommen und diese Gefühle waren so heftig, dass es Futurina mit Angst erfüllte. Sie bekam Angst vor der Heftigkeit und dachte sie könne dieser nicht standhalten und sie gegen sich richten und dass war es doch was sie nicht mehr wollte. Sie wollte die Wut und den Hass nicht mehr gegen sich selbst richten, denn sie war die falsche Adresse.
So wurde erst einmal dafür gesorgt das Futurina zur Ruhe kam. Denn erst wenn Ruhe in sie einkehrte konnte sie auch die Kraft wieder mobilisieren.
Dann überlegte man gemeinsam wie Futurina denn die Wut aus sich heraus bekommen könnte. Futurina horchte in sich und war der Meinung sie wolle treten, schlagen und laut schreien. Doch das waren alles Dinge die sie so nie getan hatte. Sie war ja nie laut geworden und laute, aggressive Stimmen erzeugten nur noch mehr Angst in ihr. Und doch war sie der Meinung, dass es nur auf diesem Wege zu einer Erleichterung für sie käme. Sie besprach es mit einem Menschen dem sie vertraute und dem sie es auch zutraute, sie in diesem Vorhaben zu unterstützen.
Gesagt – getan – und genau dieser Mensch wollte den Plan gleich in die Tat umsetzen.
So begaben sie sich in den nahe gelegenen Wald. Futurina war furchtbar aufgeregt und nervös und auch schämte sie sich ein wenig, da sie für so etwas Unterstützung brauchte. Doch sie hatte es ja bisher nie gelernt, die Wut heraus zu lassen ohne sich dabei selbst zu verletzen.
Mitten im Wald durfte Futurina sich nun einen Baum aussuchen, der ihr als geeignet erschien. Nun sollte an diesem Baum all die Wut ausgelassen werden. Bedingung aber war, dass es zu keinerlei Verletzungen kam.
Futurina schaute und hörte ihrer Vertrauten zu und versuchte es dann sehr zaghaft ihr gleich zu tun. Die Vertraute spornte sie immer mehr an und so vergass Futurina Raum und Zeit und täuschte Tritte und Schläge an und schrie all ihre Wut aus sich heraus.
Sie tat das so lange bis sie völlig aus der Puste war. Dann erst hielt sie inne. Die Vertraute fragte sie nun wie es ihr ginge und Futurina antwortete nachdem sie in sich hinein gehorcht hatte:
„Ich fühle mich befreit und leicht, es fühlt sich an als sei ein Knoten geplatzt und ich bin irgendwie ins fliessen gekommen.“

Futurina fühlte all ihre Kraft in sich fliessen und das fühlte sich unbeschreiblich gut an.
Nun begaben sie sich wieder auf den Rückweg mit beschwingten, leichten Schritten.
Futurina freute sich über ihre wieder erlangte Kraft und Leichtigkeit.
Auch wurde ihr wieder einmal gezeigt was sie alles kann und das sie sich viel mehr zutrauen sollte.
Wieder einmal gab es Menschen, die so viel Potential in ihr erkannten und sie so ermutigten dieses Potential für sich und ihr weiteres Leben zu nutzen.
So tat sie es auch, sie nahm aus dieser Unterstützung so viel Neues für sich mit und setzte es auch gleich in die Tat um.
Plötzlich war sie für noch mehr Menschen wichtig und wertvoll geworden und das nur durch ihr Dasein, ihre Ideen und Gedanken und so stieg auch ihr Selbstwert wieder immens nach oben.

Der finstere Geselle

Juli 30, 2010 by  
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Du hast mir die Kraft gestohlen und mich meines Herzens beraubt
Du hast mich eingefangen und mir meine Seele entführt
Du finsterer Geselle warum habe ich dir nur jemals vertraut

Ich habe mich aufgegeben und dir vertraut
Du hast mir Versprechungen gemacht
Du finsterer Geselle all meiner Gefühle wurde ich beraubt

Nie wieder werde ich vertrauen dir
Die Hoffnung verblasst und das Herz steht still
Du finsterer Geselle denn nun bin ich der wahre Experte in mir

Erkenntnis überkommt mich und ich fühle die Wärme des Lichts
Am Ende des Tunnels sehe ich stehen mein eigenes Ich
Du finsterer Geselle bitte stirb und mich bekommst du nicht

Der Lebensmut

Juli 24, 2010 by  
Filed under Gedichte

Ich habe wieder einmal all meinen Lebensmut verloren
Den Mut einen weiteren Schritt zu gehen
Mir wäre es lieber ich sei niemals geboren worden
Denn ich habe in meinem Leben schon zuviel Leid gesehen

Immer wieder habe ich an Besserung geglaubt
Und auch Hoffnung in jeden neuen Tag gegeben
Doch ich wurde immer wieder genau dieser Hoffnung beraubt
Kann es für mich wirklich noch eine Hoffnung geben

Andere mögen reich bedacht worden sein
Mit Mut, Weisheit, Liebe und Hoffnung
Doch mein Herz schreit auf vor lauter Pein
Und so ist für mich das Leben nur noch Hohn

Mir fehlt es an Stärke und auch an Weisheit
Es fehlt mir an Liebe und auch an Lebensmut
Wann erlange ich endlich meine lang ersehnte Freiheit
Denn erst dann wäre alles wieder für mich im Lot

Doch ich habe wieder einmal all meinen Lebensmut verloren
Um den nächsten Tag zu überstehen
Doch bin ich in dieses Leben geboren worden
Und muß nun schauen wie es mit mir weitergeht

Therapie

Mai 18, 2010 by  
Filed under Gedichte

Die Therapie war lang und schwer
Und ich sah auch keine Hoffnung mehr
Ich spürte nur noch Kummer und Leid
Und fragte was hält das Leben noch für mich bereit
Ich sah nicht mehr den Sinn im Leben
Und so begann ich mich aufzugeben

Doch das Blatt hat sich gewendet
Und meine Umgebung ist von mir geblendet
Von all meiner Fröhlich – und Heiterkeit
Die das Leben hält für mich bereit

Die Zeit des Leidens ist nun vorbei
Und ich unternehme so allerlei
Das Leben läuft nun wieder rund
Und hier folgt auch gleich der Grund
Gib niemals die Hoffnung auf
Denn es geht auch wieder bergauf

Hoffnung…

Februar 13, 2010 by  
Filed under Gedichte

Hoffnung auf den neuen Tag

Blutrot leuchtend
Wie das Leben
Sinkt der Ball
Der Wärme gibt
Sinkt in die spiegelnde Fläche
Die vor mir liegt

An felsig steilen
Schroffen Ufern
Bricht sich ein letztes Mal das Licht
Bevor es untergeht in den Tiefen
Und für eine Nacht verlischt

Den Blick starr
In die Ferne gerichtet
Um den Abschiedsgruss zu sehen
Den der Tag als letztes sendet
Und dann still
Nach Hause gehen

Ein letztes Mal
An das zu denken
Was war oder kommen mag
Dann die Augen sanft zu schliessen
In Hoffnung auf den neuen Tag

Ein frohes neues Jahr

Januar 1, 2010 by  
Filed under News

Ein ereignisreiches Jahr ist nun vorbei gegangen und es gab so manches Hoch, doch auch das ein und andere Tief war für viele dabei.
So ein Jahreswechsel soll aber auch immer ein wenig Anschub sein, um für sich Dinge zu verändern. Auch ich möchte in diesem neuen Jahr einiges für mich verändern und es zu meinem Jahr machen.
Ich möchte mich nun an dieser Stelle bei allen treuen Lesern und Besuchern meiner Website bedanken.
Allen Besuchern wünsche ich ein frohes neues Jahr verbunden mit der Hoffnung, dass es ein gutes und vor allem ein friedliches Jahr wird.

Dagmar Hallerbach

Ist das Leben…?

Juni 6, 2009 by  
Filed under Gedichte

Ich sehe den Arbeiter, der von morgens bis abends schuftet, nur um sich und seine Familie am leben zu erhalten.
Doch ist das Leben?

Ich sehe den Reichen, der seine Tage damit verbringt, seinen Reichtum zu zählen, und sich doch dabei zu Tode langweilt.
Doch ist das Leben?

Ich sehe den Arbeitslosen, der täglich vor der Arge steht und immer hoffnungsloser wird.
Doch ist das Leben?

Ich sehe den Geschäftsmann, der von Termin zu Termin hastet und nie Zeit für ein persönliches Wort hat.
Doch ist das Leben?

Ich sehe auch die Hausfrau und Mutter, die immer für ihre Familie da ist und nie an sich denkt.
Doch ist das Leben?

Ich sehe so viele Menschen…
Die, die sich über die Schönheit einer Blume freuen…
Die, die einen Sonnenaufgang noch geniessen können…

Die, denen ein freundliches Wort und ein Lächeln mehr bedeutet als ein wichtiger Termin…
Die, die sich darüber freuen, dass es sie gibt…
Die, die Reichtum nicht in Euro messen…

Die, die leben…!