Dieser Weg…

September 15, 2009 by  
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Ich bin diesen Weg
schon so oft gegangen
Und habe mich am Ende doch
Nur wieder in mir selbst verfangen

Ich bin oft gestürzt
Und blieb auch oftmals liegen
Doch irgend etwas dann mal wieder
Hat mich doch wieder nach oben getrieben

So drehte ich wieder einmal um
Und ging den dunklen Weg zurück
Und mit jedem Schritt den ich tat
Kam auch etwas Glück zu mir zurück

Ich hab ihn dann verlassen
Meinen dunklen Weg
Doch leider nicht für immer
Diesen rabenschwarzen Steg

Denn mir wurde wieder einmal mehr bewusst
Ich habe einmal etwas besessen
Doch dieses habe ich dann am Ende des Weges
Einfach so vergessen

So schwebt sie nun dahin
Verdammt tut mir das weh
Denn es ist meine Seele
Die vergessen ich habe am Ufer des Sees

Der dunkle See der sich selbst am Ende
Des dunklen Weges befindet
Und den ich selbst
Bisher noch nicht habe ergründet

Mir ist bereits schon lange klar
Ich bin hier unterwegs
Um meine Seele zu suchen
Am Ende des dunklen Stegs

Doch diesen Weg wieder zu gehen
Zum wiederholten Mal
Das macht mir keine Freude
Sondern wird mir nur zur endlosen Qual

Der Weg er verbraucht rasch
Meine Kraft und auch meinen Mut
Und saugt ganz langsam und beständig
Von meinem Blut

Bald schon bin ich am Ende
Und werde so hoffe ich meine Seele mir angeln
Und habe dabei doch grosse Angst
In den dunklen tiefen See zu fallen

In seinen Sorgen und seinen Qualen
Könnte ich stumm versinken
Und trotzdem glücklich darin sein
Und in ihm ertrinken

Und sollte ich wirklich fallen
Und werde auch nicht mehr aufgefangen
So kann ich dann trotzdem
Das lang von mir Gesuchte hier erlangen

Zwar nicht meine Seele
Doch das tut dann auch nicht mehr Not
Denn in diesem See
Da habe ich endlich meine Ruhe

Mein Spiegelbild

September 14, 2009 by  
Filed under Gedichte

Wenn ich mich gegen mein Spiegelbild lehne
Habe ich entweder festen Halt
Oder aber ich liege in den Scherben meines Lebens
Mein Leben ist ein Alptraum
Und ich spare es mir es in dunklen Farben auszumalen
Denn ich könnte aufwachen und dann wäre meine Mühe umsonst gewesen

Meine Seele

September 6, 2009 by  
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Meine Seele ist heute wie eine vom Wind dahingetriebene Coladose
Sie stösst an jeden Stein steht aber immer wieder auf
Fragt man sie wohin sie will schüttelt sie nur den Kopf
Fragt man sie woher sie kommt ergiesst sie schluchzend ein paar Tropfen
In die Pfützen in denen sie sich spiegelt
Damit das Glück für sie grösser wird

Es regnet und Wolken ziehen am Himmel
Und in meinem Zimmer
Kullern kleine lachende Tropfen
In mein Herz und vereinen sich
Zu einem grossen und warmen Lächeln

Der Mensch

August 25, 2009 by  
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Die Nord- und Ostsee liegen im Sterben
Und auch dem Wald droht das Verderben
Die Flüsse und Seen werden verseucht
Uns so manches Tier um sein Überleben keucht
Viele Pflanzen sind vom Aussterben bedroht
Und auch die Sonne und der Regen haben ihre Not
So frage ich mich nun
Wann hat der Mensch sich selbst vernichtet
Er betreibt es doch mit Eile
Und auf nichts wird dabei verzichtet

Ich danke euch – Meinen Freunden

August 24, 2009 by  
Filed under Gedanken

Ihr akzeptiert mich so wie ich bin
Mit meinen guten und meinen schlechten Seiten

Ihr ahnt ja gar nicht
Was es für mich bedeutet
Mit Euch zusammen zu sein

Zu spüren
Das Ihr mich gern habt

Der Eine etwas mehr
Der Andere etwas weniger
Aber alle irgendwie

Es stärkt mir mein Selbstbewußtsein
Und gerade daran fehlt es mir noch sehr

Je öfter ich mit Euch
Meinen Freunden  zusammen bin
Um so stärker werde ich

Ich kann alle Tiefen meistern
Denn ich weiß
Ihr helft mir!

Und dafür danke ich Euch

Gute Freunde

August 24, 2009 by  
Filed under Gedanken

Gute Freunde sind selten
Denn es ist schwer ein wirklich guter Freund zu sein

Du mußt im richtigen Moment…

…reden oder schweigen
…bestimmt oder geduldig sein
…schenken und danken
…auch lieben und entsagen

In jedem Moment aber mußt Du zu Deiner Freundschaft stehen
Denn Freunde finden ist leichter als Freunde bleiben
Denn auch Freunde können streiten

Doch Freunde halten stets zusammen…

…ob in guten oder schlechten Zeiten
…ob in Höhen, Tiefen oder gar Weiten

Selbst wenn sie einander nie mehr sehen
So werden sie wohl kaum im Streite auseinander gehen
Sie werden sich in Frieden trennen
Und auch weiterhin den Namen des Anderen nennen

Freunde und Freundschaft ist so wichtig im Leben
Doch für Beides muß man auch etwas geben

Ich danke Euch meinen Freunden
Denn mit Euch kann ich alles meistern
Und ich weiß

Ihr seid immer da für mich!

Gänseblümchen

August 18, 2009 by  
Filed under Gedanken

Gänseblümchen in meinem Alltag
Ein guter Freund
Eine Ansichtskarte in der Post
Das Lächeln eines Menschen auf der Strasse
Der Autofahrer der anhält damit ich abbiegen kann
Die ehrlich gemeinte Frage „Wie geht es Dir?“
Das verständnissvolle Zuhören
Die funkelnden Tautropfen auf der morgendlichen Wiese
Das Eichhörnchen dass den Baum herauf klettert
Das Kind das Seifenblasen in die grosse Welt pustet
Lauter unscheinbare Kleinigkeiten
Mitten in meinem Alltag
Gänseblümchen eben…

Der Sommerurlaub

August 14, 2009 by  
Filed under Gedichte

Die Urlaubszeit ist endlich da
Eigentlich ist das doch wunderbar
Gepackt werden schnell die Koffer
Der Ton wird dabei immer schroffer

In der Nacht geht es auf die Autobahn
Oh Gott hier regiert der reinste Massenwahn
Italien soll der Zielort sein
Denn dort zu campen das ist fein

Als die Zelte aufgebaut
Es mich doch gleich vom Hocker haut
Das Nachbarzelt bewohnt Herr Huber
Zu Haus wohnt er über Familie Schuber

Als am Strand wir uns dann sonnen
Kommt Herr Schäfer voller Wonnen
Ach Herr Nachbar ist das nicht schön
Das wir uns all hier wiedersehen…

Freiheit…

Mai 29, 2009 by  
Filed under Gedichte

Träumst du nicht auch manchmal diesen Traum…

Von der Freiheit
Einfach abzuhauen
Alles stehen und liegen lassen
Ohne das Gefühl etwas zu verpassen

Einmal durch die Lüfte fliegen
Oder auf einer Wolke liegen
Was man schon immer machen wollte
Ohne das jemand sagt dass man es nicht sollte

Einmal dort atmen
Wo man zu ersticken droht
Ohne die grosse Angst
Vor dem Tod

Einmal nur das Gefühl
Von grenzenloser Freiheit zu spüren
Auf einem Berg zu stehen
Und den Himmel zu berühren

Eine Sehnsucht, die mir wohl immer unerfüllt bleibt und so nur den grössten Traum meines Lebens beschreibt…

Der Hund der das Lächeln brachte

April 4, 2009 by  
Filed under Kurzgeschichten

Ein Mann kam des Weges lang. Seine Kleidung war dunkel und seine Augen sahen sehr traurig aus.
Er sah die Blumen nicht am Wegesrand und auch nicht, wie der See im Sonnenschein nur so glitzerte.
Da plötzlich sprang ein kleiner Hund aus dem hohen Gras hervor, er schlug Purzelbäume, rannte ein Stück weiter und verschwand dann im See.
Dort schwamm er in den glitzernden Wellen umher. Dann mit einem Satz sprang er aus dem Wasser heraus und rannte auf den traurigen Mann zu.
Dieser bemerkte den Hund aber gar nicht. Er war zu versunken in seiner Traurigkeit.
Der Hund schüttelte sich, dass die Wassertropfen nur so davon stoben. Dann bellte er und sprang an dem Mann herauf.

Da erst schaute der Mann auf und sah den kleinen Hund. Er bückte sich und streichelte ihn am Kopf.
Der Hund rannte hin und her, sprang hoch tollte umher und jaulte.
Da begann der Mann plötzlich zu lachen.

Lachend ging der Mann seinen Weg weiter.
Ein kleines Kind kam diesen Weg entlang. Es sah zu dem Mann hoch und sagte dann zu ihm:
“Wenn Du lachst, dann sehen Deine Augen aus wie bunte Blumen!“

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