Es gibt keinen Weg zurück…

Oktober 10, 2009 by  
Filed under Gedichte

Es gibt keinen Weg zurück
Es gibt für mich nur noch das Streben nach Glück
Vorwärts muss ich nun gehen
Die Hälfte meines Lebens
Es ist schon vorbei
Vergangen ist es mit wenig Sinn
Nun will ich aber endlich leben
Es gibt keinen Weg zurück

Nur die Gedanken
Sie wandern und
Sie kreisen um meine Vergangenheit
Und sie lösen nie gekannte Stürme aus
Meine Hände sie zittern
Denn die Vergangenheit lässt das Innerste erbeben
Es gibt keinen Weg zurück
Nur vorwärts kann es für mich noch gehen

Den Berg hinauf muss ich mich begeben
Am liebsten möchte ich schreien
Ganz oben auf dem Berg
Da muss es doch ein jeder hören
Die Hilfeschreie meiner verletzten Seele
Es gibt keinen Weg zurück
Keinen Weg das Geschehene zu verändern
Was war das war und was kommt wird kommen

Es gibt keinen Weg zurück
Nur die Erinnerung
Die kommt wieder zurück
Wenn auch sehr spät
Doch noch kann ich hoffen auf das neue Leben
Und ich kann alles klar verstehen
Um mich dann den neuen Zielen zu widmen
Es gibt keinen Weg zurück

Es darf ihn auch nicht geben
Den Weg zurück
Denn mein Schneckenhaus das ist zerbrochen
Und meine Seele befreit sich daraus nach und nach
Der Fortschritt kommt mit kleinen Schritten
Und doch begleitet ist der steinige Weg
Mit meinen Tränen
Die aus meinem tiefsten Innern kommen

Sein oder Nicht sein…

Oktober 4, 2009 by  
Filed under Gedanken

Wer bin ich schon und warum überhaupt
Ich weiß es kaum noch
Bin ich denn überhaupt
Oder ist das alles wieder einmal nur ein böser Traum

Wenn ich aber doch bin
Gibt es denn dann auch für mich eine Zukunft
Vielleicht schon
Sagt mir zumindest mein Rest von Vernunft

Für diese Zukunft lohnt es sich aber nicht
Sagt mir mein so verbittertes Herz
Auch die Zukunft ist irgendwann einmal Vergangenheit
Und die war bisher doch nur Leid

Die Vergangenheit ist das
Was meine Zukunft so sehr bestimmt und prägt
Und zwar so lange
Wie mein verletztes Herz noch weiter schlägt

Und ich will nicht mehr sein die Eine
Die nur noch mehr Leid erträgt
Das „Sein“ ist der Moment
Zwischen der Zukunft und der Vergangenheit

Und „Nicht sein“ beginnt wenn keine Zukunft mehr verbleibt
Willst ich „Sein“ oder lieber „Nicht sein“
Das ist hier nun die Frage
Wird mein „Sein“ auch in Zukunft nur noch eine ewige und große Plage sein

Die Zukunft ist ungewiss
Und eigentlich niemals so dunkel vorherbestimmt
Und sie ist nicht das
Was dein verletztes Herz so ängstlich wahrnimmt

Sag ist das „Nicht sein“ denn wirklich die bessere Wahl
Nur um zu entrinnen einer
Völlig ungewissen und zukünftigen Qual
Du nimmst dir selbst die Chance auf das wonach du dich doch so sehr sehnst

Das du dich irgendwann einmal voll Vertrauen
An einen lieben Menschen anlehnst
Die Zukunft liegt in deiner Hand
Und ist das was du aus ihr zu schaffen vermagst
Schiebe es nicht auf die Vergangenheit

Das du dich heute nicht dazu wagst
Denn nicht die Vergangenheit sondern du selber
Stehst dir heute im Wege

Man hat dich tief verletzt in deiner jungen Seele
Doch lasse es bitte nicht zu
Dass es auch noch deine Zukunft bestimmt
Wer soll denn dann noch an dich glauben

Wenn du dich selber aufgibst
Du hast Angst vor der Zukunft
Aufgrund des Schmerzes deiner Vergangenheit

Doch siehst du es wirklich nicht in deiner grenzenlosen Blauäugigkeit
Den heutigen Schmerz fügst du dir ganz allein zu
Und du übst den Hass aus der Vergangenheit

An deiner Seele und an deinem Körper aus
Du versteckst dein „Ich“ und spielst nach außen die Starke und Selbstbewusste

Du setzt ein Lachen auf
Wenn dir eigentlich bitterlich zum Weinen ist
Du ekelst dich vor deinem Körper
Und verweigerst ihm darum die Nahrung

Und du beruhigst den Schmerz deiner Seele
Mit Selbstverletzung
Was aber nur neue Narben mit sich bringt
Du selbst vergehst doch innerlich geradezu vor Einsamkeit

Doch du versagst deiner Seele jegliche Nähe
Oder gar Zärtlichkeit
Wann verweigerst du deinem wirklichem „Ich“
Nicht mehr die Gewalt über sich selbst

Wann gibst du dir endlich Frieden
Und kommst zu dieser Einsicht
Denn erst dann wirst du sehen das in deiner Zukunft ist Auch Licht!

Meine Masken…

Oktober 4, 2009 by  
Filed under Gedichte

In diesem Moment vermittle ich den Eindruck als wäre ich einfach nur glücklich
Die Sonne scheint in meinem Gesicht und die Fröhlichkeit erstrahlt  daneben
Und doch ist dort nur eine meiner Masken und so täuscht der Eindruck

Denn hinter meiner Maske steckt die Einsamkeit…
Traurigkeit und die Unzufriedenheit…
Viele verwirrende Gefühle sind da…so wie der Selbsthass undvor allem  panische Angst

In diesem Moment vermittle ich den Eindruck als wäre ich ausgeglichen
Die innere Ruhe hat endlich Einzug bei mir gehalten
Und doch da ist wieder nur eine meiner Masken

Meine Maske gibt mir eine unendliche Sicherheit
Die Maske erspart mir viele Fragen…Fragen die mir nur noch mehr Angst machen
Denn ich müsste diese Fragen mit dem was hinter meiner Maske steht beantworten

In diesem Moment vermittle ich den Eindruck Dinge zu bewegen
Dinge die mich stolz machen sollten
Und doch ist da wieder eine meiner Masken

Ich würde diese Masken gerne fallen lassen und zeigen wie einsam, traurig und ängstlich ich bin
Auch würde ich gerne einmal weinen unter Euch…mit Euch
Ich würde mich gerne einmal  so geben wie ich bin

Und doch da ist sie wieder – Eine meinee Masken!!!

Mein Leben…

Oktober 3, 2009 by  
Filed under Gedanken

Das bin ich…

Mein Leben ist wie ein Puzzle
Teilchen um Teilchen fügt es sich zusammen

Angst ist wie ein harter grosser Stein
Sie zerstört alles

Meine Ausstrahlung ist wie eine Blume
Mal aufgeblüht und mal verwelkt

Meine Ekel ist wie eine Schlammlawine
Dreckig und sie überdeckt alles

Meine Freude ist wie ein billiges Parfum
Erst intensiv dann aber schnell verflogen

Meine Gedanken sind wie ein Karussell
Drehen sich ständig nur im Kreis

Mein Gesicht ist wie eine Sonnenblume aus Plastik
Es bewahrt den Schein

Mein Hass ist wie ein spitzer  Pfeil
Er durchbohrt  alles

Meine Körper ist wie ein Diamant
Mal eckig und kantig und mal rund geschliffen

Mein Leiden ist wie der Himmel
Grenzenlos weit

Meine Liebe ist wie mein Körper
Mal zuviel und mal zuwenig

Mein Selbstbewusstsein ist wie ein Geier
Gierig und drohend fliegt es über mir

Meine Selbstsicherheit ist wie ein geknackter Tresor
Kaputt

Mein Selbstvertrauen ist wie Wasser
Dünn und durchsichtig

Mein Selbstwertgefühl ist wie eine Kerze
Jederzeit und leicht zu löschen

Meine Traurigkeit ist wie ein Damm
Bricht sie einmal durch gibt es eine Überschwemmung

Meine Wut ist wie Feuer
Einmal entfacht ist sie unkontrollierbar

Ja…das bin ich…

Der Tod

September 29, 2009 by  
Filed under Gedanken

Der Tod
Unfassbar
Und doch allgegenwärtig

Der Tod
Von Menschen
Gefürchtet, verdammt oder ersehnt
Und doch von niemanden selbst erlebt

Wo Leben ist
Da ist auch Tod
Und immer die Frage
Nach dem Danach

Und die Antwort
Als Mittelpunkt und Kraft des Glaubens
Denn die Lebenden sind unwissend
Und die Toten bleiben stumm

Das Bewusstsein sucht unerbittlich
Unumgänglich und unwiderruflich
Das Ende allen Lebens
Und jeden ereilt das gleiche Schicksal

Hand in Hand schreitend
Mit Alter, Krankheit und Gewalt
Und mit jedem Leben das entsteht
Ist der Tod vorherbestimmt

Früher oder später, aber endgültig
Und wir verstehen den Tod nicht
Weil wir das Leben nicht verstehen
Denn was an den Bausteinen unseres Körpers
Macht das Leben aus?

Was an diesen Atomen
Die existieren seit das Universum entstand
Und ewig fortdauern werden
Im unendlichen Kreislauf

Unser aller Leben und Tod
Unfassbar
Und doch allgegenwärtig

Geplante Termine für Events

September 25, 2009 by  
Filed under News

Nun stehen einige Termine für Events und Lesungen fest, an denen ich teilnehmen werde.

Am 08.Mai 2010 in der UK Essen auf der Kinderkrebsstation. Das ist eine Wohltätigkeitsveranstaltung in der Uni-Klinik Essen zu Gunsten der Kinderkrebsstation. Hier gibt es unter Anderem eine Ausstellung mit gesponserten Bildern, Gemälden und Drucken sowie Lesungen der Literaten. Das eingenommene Geld soll verwendet werden für Laptops, Beistellbetten für Eltern und Spielzeug.

Am 06.Juni 2010 das Multi-Kulti-Art- Festval, eine Wohltätigkeitsveranstaltung in Euskirchen für Kinder.

Mit dieser Aktion soll auf das Leid vieler Kinder aufmerksam gemacht werden, denen entweder aufgrund von Krankheit oder Armut geholfen werden muss.
Zudem soll Kunst für alle Bürger greifbar und für jeden die Möglichkeit gegeben sein, sich mit Kunst auseinander zu setzen.

Der komplette Reinerlös dieser Großveranstaltung soll zum Einen der Arbeit von Sozialpädagogen zu Gute kommen, die als Streetworker der OFF-ROAD- KIDS- Stiftung Jugendlichen helfen, aus dem Straßenmilieu
herauszukommen.


Momente

September 22, 2009 by  
Filed under Gedanken

Es gibt Momente in meinem Leben
Da lebe ich einfach so vor mich hin
Ich tue Dinge
Ohne zu wissen wofür ich sie tue

Ich lache
Obwohl mir nicht zum Lachen ist
Ich bin traurig
So ganz ohne Grund

Ich bin auf der Suche nach etwas
Woran ich mich festhalten kann
Doch ich finde nichts

Ich möchte frei sein
Laufen und alles hinter mir lassen
Doch bin ich gefangen
Im Hier und Jetzt

Ich sehe aus dem Fenster
Und meine Stimmung
Hat die Farbe der Wolken
Trostlos und grau

Doch dann schaue ich auf
Und erblicke einen Sonnenstrahl
Und mir wird klar
Es sind nur Momente
Nur schnelle Gedanken

Ich will auch nicht im Selbstmitleid ertrinken
Sondern ich will leben
Auch wenn es mir manchmal so sinnlos erscheint

Lebenslügen

September 20, 2009 by  
Filed under Gedichte

Die letzten Tage
Sie sind seltsam und fremd
Mein ganzes Leben
Ist verlogen und ziemlich gehemmt

Und doch sind diese Tage
Kalt und auch so klar
Dann aber wieder verschwommen
Verlogen und leider auch wahr

Es scheint alles so sinnlos
Jetzt wo ich es weiss
Nichts macht mir mehr Freude
Denn alles hat nun mal seinen Preis

Den Preis der Unehrlichkeit
Und auch der Heuchelei
Den musste ich nun bezahlen
Und das tut so unendlich weh

Augen…sagen…

September 18, 2009 by  
Filed under Gedichte

Augen sagen mehr als Worte
So wird es viel zu oft gesagt
Doch ist das wirklich so
Das habe ich mich schon oft gefragt

Denn wenn es wirklich so wäre
Dann hätte sie doch schon längst gesehen
Denn meine Augen sagen ganz deutlich dass
Was sie bis jetzt konnte noch nie verstehen

Meine Bilder…

September 18, 2009 by  
Filed under Gedichte

Ich male Bilder auf denen Gesichter sind die weinen
Aber meine Bilder weinen nicht wirklich
Sie spiegeln mich wieder
Denn ich sitze hier und male Bilder
Und ich weine wegen dir und mir

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