Die Insel…
März 21, 2010 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Gibt es nicht einen anderen Planeten
Eine andere lebendige Welt
Ohne dass die Tage sind gezählt
Und ohne Feinde
Die einen nur fertig machen
Gibt es nicht etwas
Wo man sich hinflüchten kann
Wenn man traurig ist
Und nur noch am Boden ist
Und nicht mehr weiter weiß
Gibt es nicht einen Platz
Wie zum Beispiel den Himmel
Mit der aufgehenden Sonne
Die man durch das Flugzeugfenster sieht
Die Wärme spendet
Gibt es nicht etwas
Wo man sich geborgen fühlt
Wie abends im eigenen Bett
Wo man Trost und Zuversicht erntet
Statt Vorwürfe und Zwist
Lange habe ich diesen Platz auf der Welt gesucht….
Ich brauche keinen Planeten
Auch keine neue Welt
Und auch den Himmel kann ich streichen
Denn ich habe gefunden wonach ich gesucht habe
Der Ort ist die Insel der Begegnung
Hier gibt es keine Feinde
Die dich fertig machen
Hier gibt es nur Freunde
Die dir helfend die Hand reichen
Hier her kann ich flüchten
Wenn ich traurig bin
Und nicht mehr weiter weiß
Denn hier bekomme ich Trost
Hier geht täglich die Sonne auf
Und spendet Wärme
Und statt Vorwürfe und Zwist
Finde ich Trost und Zuversicht
Hier endet meine Suche
Denn hier fühle ich mich wohl
Sicher und geborgen
Die Insel der Begegnung
Ja hier bin ich gerne
Die Insel der Begegnung
März 21, 2010 by Dagmar Hallerbach
Filed under News
Die Insel der Begegnung
Die Insel der Begegnung ist kein Poesieforum, doch es werden Gedichte geschrieben.
Sie ist kein Diskussionsforum, doch es wird über alle möglichen Themen geredet.
Die Insel der Begegnung ist auch kein Selbsthilfeforum, doch es wird geholfen so gut es geht!
Diesem Forum gehöre ich nun seit bald 3 Jahren an.
Hier haben Menschen zusammengefunden, welche die verschiedensten Schicksale hinter sich haben, und viele verarbeiten diese Schicksalsschläge über das Schreiben von Gedichten und Geschichten.
Durch das Schreiben dort und die Mitglieder, habe ich neuen Mut gefasst mich zu öffnen und auch wieder zu vertrauen. Dieses Forum hat mich immens unterstützt auf meinem Weg zurück ins Leben.
Hier darf ich gut drauf sein, oder auch schlecht drauf sein, egal wie es mir geht…man mag mich, weil ich bin wie ich bin.
Im Laufe der Zeit habe ich dort meine Masken nach und nach ablegen können, und dass ohne Angst vor Konsequenzen.
Auf der Insel der Begegnung sind Menschen jeden Alters vertreten, und ein Jeder hilft und stützt den Anderen so gut er kann.
Wenn ich Ihr Interesse geweckt habe und Sie einmal auf der Insel der Begegnung vorbeischauen wollen, dann können Sie das tun unter
http://www.inselderbegegnung.de
Wir freuen uns über jeden Besucher!
Kaelte
Februar 7, 2010 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Ich fühle nur noch eine eisige Kälte in mir
Um mich herum am Tage und in der Nacht
Es sind meine eingefrorenen Gefühle die ich spüre
Doch manches Mal da fühle ich auch eine gewisse Wärme
Und ich fühle dass ich doch noch lebe
Dass es mich doch noch gibt in diesem Leben
Dann fühle ich die Wärme und ich fühle wie es ist lebendig zu sein
Bis sie wieder kommt und alles wieder einfriert
Manches Mal ist die Kälte doch stärker als die Wärme in mir
Und dann fühle ich gar nichts mehr
Der Fall
Februar 6, 2010 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Ich sitze hier und ich glaube ich kann nicht atmen
Es drückt alles so sehr und es ist so schwer
Ich kann nicht mehr
Ich sehe mein Gesicht nicht mehr
Denn es ist so bedeckt vor Hass
Ich kann nicht mehr
Ich will auch nicht mehr
Lasst mich endlich hier raus
Ich schreie
Doch keiner kann mich hören
Denn es ist ein stummer Schrei der aus mir herausquillt
Und der mir so weh tut
Er sticht an jeder Faser meines Körpers vorbei
Er tötet all das Gefühl in mir
Ich will doch nur wieder leben können und nur wieder atmen
Doch ich kann nicht
Denn es drückt zu sehr auf mich ein
Es raubt mir den Atem und hält mich fest
Ich verliere den Boden unter meinen Füßen
Und ich falle…
Gefallen…
Januar 30, 2010 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Gefallen – Und doch wieder aufgestanden
Gelacht – Und doch zu weinen angefangen
Die Hand ausgestreckt – Und doch nur ins Leere gelangt
Worte gesagt – Die doch untergingen
Tränen geweint – Die überliefen
Nachgedacht – Doch mich selbst nicht wiedergefunden
Gestolpert – Und hart aufgeschlagen
Der Weihnachtseinkauf
November 30, 2009 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Nun ist sie wieder da…
Die Zeit des Hetzens und Jagens
Durch die Stadt und Geschäfte
Um die richtigen Geschenke zu kaufen
Doch wo bleibt die Besinnlichkeit
Die bleibt mal wieder auf der Strecke
Hallo Du
Ich bin dir heute begegnet
Ein Gesicht in der Menge
Ein Gesicht unter vielen Anderen
Ich bin dir begegnet
Doch ich habe dich nicht gesehen
Ich habe nicht deine Trauer gesehen
Ich war zu eilig
Ich habe deine Fragen nicht gehört
Ich war zu eilig
Ich habe nicht verstanden dass du Hilfe suchst
Ich war zu eilig
Du warst für mich einfach nur ein Gesicht
Ein Gesicht in der Menge
Und nun bist du verschwunden
Für immer und ewig
Meine Chance dir zu helfen ist dahin
Denn ich war zu eilig
Bitte verzeih!
Stille…
November 21, 2009 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Eine seltsame Stille voll stummer Schreie
Mir ist als breche ich ein auf dem dünnen Eis des Lebens
Und ich versinke in einem See aus tausenden von Tränen
Eine Hand aus Freundschaft streckt sich mir helfend entgegen
Aber so sehr ich es auch versuche ich kann sie nicht erreichen
Mir ist als ob mein Körper sanft von Tränen
Und traurigen Gefühlen getragen wird
Ich lasse mich einfach von ihnen treiben
Sonderbar diese Stille in der jede Träne zu schreien scheint
Sonderbar auch das Behagen welches mich überkommt
Ich fühle wie ich eins werde mit dem See und das Eis sich schließt
Jetzt ist es gut
Nun ist die Stille da
Und es bleibt nur der See aus tausenden von Tränen
Sowie lauter stumme Schreie die lautlos in der Tiefe verklingen
Ja nun ist sie da die Stille
Meine Metamorphose
November 11, 2009 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Ich krieche aus der harten Hülle
Und entfalte erschöpft
Die noch feuchten Flügel
Ich bewege sie
Zuerst noch weich
Doch dann immer gieriger
Ich rieche die aufgetaute Luft
Und putze meine Fühler
Dann betrachte ich das Muster meines Rückens
Meine sechs Beinchen gehen im Gleichschritt
Die aufgesprungene Baumrinde entlang
Und dann lasse ich mich frei in die Morgenluft fallen
Wo bin ich?
November 6, 2009 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Wo bin ich?
Es ist dunkel hier – und kalt
Kein Vogel zwitschert in diesem Wald
Der See dort drüben ist ausgedörrt
Hier fehlt die Zärtlichkeit!
Ich finde keinen Halt!
Die Brücke da vorne ist zerbrochen
Der Vulkan dort oben ist erloschen
Wo ich denn sei, fragst Du mich?
Ich bin im Inneren meines Ichs!
Der Fluss des Lebens
November 5, 2009 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Der Fluss des Lebens
Er strömt so dahin
Und sucht sich seine Wege
Er umströmt so manche Hindernisse
So wie es ihm von der Natur ist vorgegeben
Der Fluss des Lebens
Er mündet hier und dort an Stellen
Die man nicht für möglich hält
Auch endet er manchmal dort wo es einst begann
Und so schließen sich die Kreise dann und wann
Der Fluss des Lebens
Er beginnt nun wieder dort
Wo er einst unterbrochen wurde
Wo er gestoppt wurde von harter Hand
Und gehemmt war für lange Zeit sein Fluss
Jetzt aber kann er wieder fließen
Doch nur langsam findet er sein Bett
Noch ist er nur ein feiner Rinnsal
Doch ahnt man schon den Strom
Und kann ihn langsam fühlen
Der Fluss des Lebens
Er darf nicht mehr unterbrochen werden
Und sollte es doch einst geschehen
So suche an der Quelle
An der er einst entsprang
Hier wirst du dann die Gründe finden
Die zu seinem versiegen führten
Und neue Quellen werden sich ergeben
Und mit neuer Kraft kann er nun entspringen
Und so geduldig seiner Wege gehen