Und noch ein paar Gedanken
August 31, 2009 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedanken
Ich fühle mich wie ein Schmetterling dessen Flügel zerrissen sind
Eine leichte Umarmung erscheint wie die schwache Erinnerung an einen Traum
So flattere ich hilflos davon um den weiten Himmel zu entgehen
Hey du schäfchenwolkiger blauer Himmel
Lasse dich fangen und komme in mein Gedicht
Komme ganz allein und nur für mich
Es gibt doch so viele Wege zu dir
Einfache lange beschwerliche oder die mit den vielen Türen
Doch ich habe wohl mal wieder nur den Notausgang erwischt
Und so schwebe ich ohne Halt
Nichts stützt mich und nichts ist mehr von Bestand
Nur ich bin und ich werde immer bei mir sein
So sitze ich da und weiss nicht ob ich überhaupt noch bin
Ich weiss ich denke doch meine Gedanken sind längst schon verweht
Verweht und vorbei für eine Ewigkeit und doch nur für ein Augenzwinkern
Freiheit…
Mai 29, 2009 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Träumst du nicht auch manchmal diesen Traum…
Von der Freiheit
Einfach abzuhauen
Alles stehen und liegen lassen
Ohne das Gefühl etwas zu verpassen
Einmal durch die Lüfte fliegen
Oder auf einer Wolke liegen
Was man schon immer machen wollte
Ohne das jemand sagt dass man es nicht sollte
Einmal dort atmen
Wo man zu ersticken droht
Ohne die grosse Angst
Vor dem Tod
Einmal nur das Gefühl
Von grenzenloser Freiheit zu spüren
Auf einem Berg zu stehen
Und den Himmel zu berühren
Eine Sehnsucht, die mir wohl immer unerfüllt bleibt und so nur den grössten Traum meines Lebens beschreibt…
Ein Licht…
Mai 22, 2009 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Komm…
Ich lade dich ein
Durch den dichten Nebel hindurch
Komm…
Über die gewaltigen Schuttberge hinweg
Die vor dir stehen
Komm…
Trotz der langen Nacht
Die in dir verweilt
Komm…
Ich stelle dir ein Licht ins Fenster
Damit du den Weg findest
Die Frau im Netz
April 9, 2009 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Schon lange hat es sich hier herum gesprochen
Eine Frau die ist ins Netz gekrochen
Tagaus und Tagein sitzt sie vor ihrem PC einsam und allein
Und sie schreibt so ihr ganzes Leben hier hinein
Auf der Tastatur bewegen sich flink ihre Hände
Sie schreiben drauf los sehr behände und viele Bände
Die Hände halten beim tippen manches Mal auch inne
So hält sie fest all ihre Gedanken und deren Sinne
Vom PC her die Ruhe kriecht herbei aus den dunklen Räumen
So sitzt sie tief versunken von Glück und von der Freude träumend
Lange schon ist sie gequält von ihrem Leid und deren gemeinen Intrigen
Und so sieht sie auch keinen Ausweg diesen Schrecken jemals zu besiegen
Ihre Seele wurde schon so früh gebrochen
Und schon viele Jahre hat sie nicht mehr am puren Glück gerochen
Auch nie hat sie erfahren dürfen was es heißt wirklich geliebt zu werden
Von ihrer Vergangenheit bleibt zurück nur ein Haufen Scherben
Sie hat auch gar nicht viele Wünsche an ihr Leben
Sie möchte doch nur in Ruhe und auch in Frieden leben
Einmal ausgestreckt auf einer bunten Blumenwiese liegen
Den blauen Himmel zu sehen und sehen wie dort oben die Sonne lacht
Den Wind will sie spüren der ihre Haut berührt und streichelt ganz sacht
Heftige Tränen fließen ihr nun über ihr Gesicht
Es ist nun fertig ihr ach so trauriges Gedicht
Noch einmal hat sie all die Qual hier durchlebt
Und ganz langsam nun ihr Kopf sich erhebt
Sie schaut auf und drückt schnell die Taste speichern
Um ein kleines Stück ist sie nun doch auch reicher
Zitternd aber dennoch ein wenig befreiter
Hört nun ein jeder wie diese Frau laut nach Hilfe schreit
Sie hat hier viele Freunde im Netz schon gefunden
Und sie alle haben sie in ihr Herz mit eingebunden
Sie liest hier auch das Schicksal und das Leid der Anderen
Und merkt so schon bald das auch sie nicht mehr muss alleine wandern
Sie wird hier im Netz niemals wieder diese Einsamkeit verspüren
Denn hier sind viele Freunde und die öffnen ihr weit alle Türen
Ich für meinen Teil wünsche ihr viel Glück auf dieser Erde
Und das auf diesem Wege zur Freude und zum ihrem Glück
Ihr gut und bald geholfen werde
Die Frau im Netz macht einen Seitensprung