Meine Seele
September 6, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Meine Seele ist heute wie eine vom Wind dahingetriebene Coladose
Sie stösst an jeden Stein steht aber immer wieder auf
Fragt man sie wohin sie will schüttelt sie nur den Kopf
Fragt man sie woher sie kommt ergiesst sie schluchzend ein paar Tropfen
In die Pfützen in denen sie sich spiegelt
Damit das Glück für sie grösser wird
Es regnet und Wolken ziehen am Himmel
Und in meinem Zimmer
Kullern kleine lachende Tropfen
In mein Herz und vereinen sich
Zu einem grossen und warmen Lächeln
Und noch ein paar Gedanken
August 31, 2009 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedanken
Ich fühle mich wie ein Schmetterling dessen Flügel zerrissen sind
Eine leichte Umarmung erscheint wie die schwache Erinnerung an einen Traum
So flattere ich hilflos davon um den weiten Himmel zu entgehen
Hey du schäfchenwolkiger blauer Himmel
Lasse dich fangen und komme in mein Gedicht
Komme ganz allein und nur für mich
Es gibt doch so viele Wege zu dir
Einfache lange beschwerliche oder die mit den vielen Türen
Doch ich habe wohl mal wieder nur den Notausgang erwischt
Und so schwebe ich ohne Halt
Nichts stützt mich und nichts ist mehr von Bestand
Nur ich bin und ich werde immer bei mir sein
So sitze ich da und weiss nicht ob ich überhaupt noch bin
Ich weiss ich denke doch meine Gedanken sind längst schon verweht
Verweht und vorbei für eine Ewigkeit und doch nur für ein Augenzwinkern
Die Sonne…
Mai 24, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Glutrot
Hinter den Bergen
Geht die Sonne unter
Und sagt uns Adieu
Ich gehe
Du bleibst
Ich rufe und schreie
Nimm mich doch mit
Einsame Nächte
Sind tränenverschleiert
Die Gedanken
Sie drehen sich nur im Kreis
Glutrote Sonne
Du kommst wieder
Das ist das Einzige
Was ich noch sicher weiss
Die Frau im Netz
April 9, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Schon lange hat es sich hier herum gesprochen
Eine Frau die ist ins Netz gekrochen
Tagaus und Tagein sitzt sie vor ihrem PC einsam und allein
Und sie schreibt so ihr ganzes Leben hier hinein
Auf der Tastatur bewegen sich flink ihre Hände
Sie schreiben drauf los sehr behände und viele Bände
Die Hände halten beim tippen manches Mal auch inne
So hält sie fest all ihre Gedanken und deren Sinne
Vom PC her die Ruhe kriecht herbei aus den dunklen Räumen
So sitzt sie tief versunken von Glück und von der Freude träumend
Lange schon ist sie gequält von ihrem Leid und deren gemeinen Intrigen
Und so sieht sie auch keinen Ausweg diesen Schrecken jemals zu besiegen
Ihre Seele wurde schon so früh gebrochen
Und schon viele Jahre hat sie nicht mehr am puren Glück gerochen
Auch nie hat sie erfahren dürfen was es heißt wirklich geliebt zu werden
Von ihrer Vergangenheit bleibt zurück nur ein Haufen Scherben
Sie hat auch gar nicht viele Wünsche an ihr Leben
Sie möchte doch nur in Ruhe und auch in Frieden leben
Einmal ausgestreckt auf einer bunten Blumenwiese liegen
Den blauen Himmel zu sehen und sehen wie dort oben die Sonne lacht
Den Wind will sie spüren der ihre Haut berührt und streichelt ganz sacht
Heftige Tränen fließen ihr nun über ihr Gesicht
Es ist nun fertig ihr ach so trauriges Gedicht
Noch einmal hat sie all die Qual hier durchlebt
Und ganz langsam nun ihr Kopf sich erhebt
Sie schaut auf und drückt schnell die Taste speichern
Um ein kleines Stück ist sie nun doch auch reicher
Zitternd aber dennoch ein wenig befreiter
Hört nun ein jeder wie diese Frau laut nach Hilfe schreit
Sie hat hier viele Freunde im Netz schon gefunden
Und sie alle haben sie in ihr Herz mit eingebunden
Sie liest hier auch das Schicksal und das Leid der Anderen
Und merkt so schon bald das auch sie nicht mehr muss alleine wandern
Sie wird hier im Netz niemals wieder diese Einsamkeit verspüren
Denn hier sind viele Freunde und die öffnen ihr weit alle Türen
Ich für meinen Teil wünsche ihr viel Glück auf dieser Erde
Und das auf diesem Wege zur Freude und zum ihrem Glück
Ihr gut und bald geholfen werde
Die Frau im Netz macht einen Seitensprung
Papierhelden
April 5, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Papierhelden…
Sie schreiben was sie denken
Manche schreiben von Liebe und Leid
Manche von Gesellschaft und Politik
Doch alle wollen das Gleiche
Sie wollen ihre Gedanken weitergeben
Sie wollen die Welt verbessern oder verschönern
Sie wollen Farbtupfer in den Alltag setzen
Oder den Alltag in bunten Farben erscheinen lassen
Denn das Nachdenken fällt farbig leichter