Der Zukunft entgegen
Mai 18, 2010 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedanken
Ich verlasse mein Gefängnis
Den Körper in dem ich einst gefangen war
Und ich fliege zu den Sternen
Zu meinen Träumen
Zu meinen Wünschen
Und zu meinen Sehnsüchten
Die ich einst verloren habe
Ich fliege meiner Zukunft entgegen
Therapie
Mai 18, 2010 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Die Therapie war lang und schwer
Und ich sah auch keine Hoffnung mehr
Ich spürte nur noch Kummer und Leid
Und fragte was hält das Leben noch für mich bereit
Ich sah nicht mehr den Sinn im Leben
Und so begann ich mich aufzugeben
Doch das Blatt hat sich gewendet
Und meine Umgebung ist von mir geblendet
Von all meiner Fröhlich – und Heiterkeit
Die das Leben hält für mich bereit
Die Zeit des Leidens ist nun vorbei
Und ich unternehme so allerlei
Das Leben läuft nun wieder rund
Und hier folgt auch gleich der Grund
Gib niemals die Hoffnung auf
Denn es geht auch wieder bergauf
Gegen den Strom
Mai 18, 2010 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedanken
Schon lange schwimme ich gegen den Strom
Doch je heftiger man versucht
Mich nach unten zu ziehen
Desto kräftiger werden meine Züge…
Die Welt aus Stahl
März 29, 2010 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Menschen wie Roboter bedrängen mich
Und starre Gesichter wollen mich erdrücken
Blicke aus Stahl durchbohren mich
Und mechanische Bewegungen zerstören mich
Meine Hilferufe prallen ab an den Herzen aus Stein
Ein kühler Verstand plant meinen Tod
Und kalte Gedanken töten mich in dieser Welt aus Stahl
Menschen wie Roboter manipulieren mich
Und beschwörende Worte wollen mich bezwingen
Grobe Hände reißen mich mit
Und zerstörende Füße treiben mich an
Ich spüre wie auch ich langsam zum Roboter werde in dieser Welt aus Stahl
Und doch eine liebende Hand streckt sich mir entgegen
Und eine warme Stimme ruft nach mir und schmilzt die Welt aus Stahl
Kaelte
Februar 7, 2010 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Ich fühle nur noch eine eisige Kälte in mir
Um mich herum am Tage und in der Nacht
Es sind meine eingefrorenen Gefühle die ich spüre
Doch manches Mal da fühle ich auch eine gewisse Wärme
Und ich fühle dass ich doch noch lebe
Dass es mich doch noch gibt in diesem Leben
Dann fühle ich die Wärme und ich fühle wie es ist lebendig zu sein
Bis sie wieder kommt und alles wieder einfriert
Manches Mal ist die Kälte doch stärker als die Wärme in mir
Und dann fühle ich gar nichts mehr
Gefallen…
Januar 30, 2010 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Gefallen – Und doch wieder aufgestanden
Gelacht – Und doch zu weinen angefangen
Die Hand ausgestreckt – Und doch nur ins Leere gelangt
Worte gesagt – Die doch untergingen
Tränen geweint – Die überliefen
Nachgedacht – Doch mich selbst nicht wiedergefunden
Gestolpert – Und hart aufgeschlagen
Anfang oder Ende…
Januar 16, 2010 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Ich laufe
Und finde doch kein Ende
Ein Labyrinth der Verzweiflung
Und doch kleine Blumen stehen am Wegesrand
Ich laufe weiter
Und plötzlich stehe ich vor einer Mauer
Soll ich umkehren oder stehen bleiben
Die kleinen Blumen stehen am Wegesrand
Ist es ein neuer Anfang oder doch das Ende…
Guten Rutsch
Dezember 30, 2009 by Dagmar Hallerbach
Filed under News
Allen Besuchern dieser Website wünsche ich einen guten Rutsch ins Jahr 2010.
Und damit es gelinge möge hier ein kleines Erfolgsrezept…
Man nehme 12 Monate, putze sie sauber von Neid, Bitterkeit, Geiz sowie Pedanterie und zerlege sie in 30 bis 31 Teile, so daß der Vorrat für ein Jahr ausreichend ist.
Jeder Tag wird einzeln angerichtet aus 1 Teil Arbeit und 2 Teilen Frohsinn und Humor.
Man füge 3 gehäufte Eßlöffel Optimismus hinzu, 1 Teelöffel Toleranz, 1 Körnchen Ironie und 1 Prise Takt.
Dann wird diese Masse mit sehr viel Liebe übergossen.
Das fertige Gericht schmücke man mit Sträußchen kleiner Aufmerksamkeiten und serviere es täglich mit Heiterkeit.
Alles gute fürs neue Jahr wünscht
Dagmar Hallerbach
Augenblicke
Dezember 7, 2009 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Manchmal
Für einen Augenblick
Mitten im Trubel des Tages
Halte ich ein
Schließe meine Augen
Und auch meine Ohren
Und für einen Augenblick
Bin ich glücklich
Ich bin nicht allein
Denn ihr seid da
Haltet meine Hände
Glaubt an mich
Gebt mir neuen Mut
Neuen Lebensmut
Und dann plötzlich
Bin ich wieder mittendrin
Im Trubel und der Hektik
Des Alltags
Meine Augen sind geöffnet
Die Ohren hören wieder
Ich war glücklich
Zumindest für einen Augenblick
Meine Metamorphose
November 11, 2009 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Ich krieche aus der harten Hülle
Und entfalte erschöpft
Die noch feuchten Flügel
Ich bewege sie
Zuerst noch weich
Doch dann immer gieriger
Ich rieche die aufgetaute Luft
Und putze meine Fühler
Dann betrachte ich das Muster meines Rückens
Meine sechs Beinchen gehen im Gleichschritt
Die aufgesprungene Baumrinde entlang
Und dann lasse ich mich frei in die Morgenluft fallen