Nashashuk – Lauter Donner | Teil 4
März 18, 2014 by Dagmar Hallerbach
Filed under Märchen
Neue Freunde
Auf ihrer Suche waren Samtan und Nashashuk bisher niemanden begegnet, doch plötzlich rief Samtan… schau mal Nashashuk, dort drüben ist eine Rauchfahne… da muss jemand ein Feuer entzündet haben!
Bist du dir da sicher? Es kann doch auch ein Brand sein….
Nein, wenn es brennen würde, dann wäre viel mehr Rauch zu sehen – das muss ein Lagerfeuer sein. Wir werden einmal nachschauen wer sich dort niedergelassen hat.
Und wenn es etwas Böses ist dort am Feuer? Vielleicht sind wir ja in Gefahr!
Nein, das glaube ich nicht, doch wenn es dir lieber ist dann pirschen wir uns vorsichtig heran und beobachten erst einmal wer dort rastet.
Ok, so können wir es tun…
Langsam schlichen sich die Beiden in Richtung Feuer und versteckten sich hinter einem Busch.
Am Feuer saßen zwei Elfen und aßen Obst.
Nashashuk staunte, solch grazile Gestalten hatte er noch nie gesehen… wie denn auch, bisher kennt er nur seine Mutter und Samtan.
Samtan sagte leise, dass es Elfen seien und sie aus ihrem Versteck heraus könnten. Dann trat er hinter dem Busch hervor und grüsste freundlich die beiden Elfen. Sie erwiderten den Gruß und luden ihn an das Feuer ein.
Als Samtan sich dazusetzte wagte auch Nashashuk sich hervor. Die Elfen begrüßten auch ihn freundlich und stellten sich vor. Sie hießen Gorlenas Brith und Hathila Haleth.
Die Elfen boten Samtan von ihrem Obst an und für Nashashuk hatten sie sogar frisches Heu dabei. Nashashuk und der Wichtel freuten sich über das Angebotene und sie aßen gemeinsam.
Gorlenas Brith erzählte, dass sie auf der Suche nach ihren Freunden und Verwandten seien, da das Erdbeben sie von ihnen getrennt habe. Nun suchen sie einen Weg den großen Erdenriss zu umgehen. Samtan erwähnte, dass auch sie auf der Suche seien, dass sie die Herde von Nashashuk suchten.
So beschlossen sie, sich gemeinsam auf die Suche zu begeben, da es zu viert doch geselliger sei. Jedoch nicht mehr am heutigen Tage, denn es sollte erst einmal geruht werden.
So saßen sie noch lange beim Feuer und erzählten voneinander.
Früh am nächsten Morgen zogen die Vier weiter. Die Elfen waren sehr fröhlich und hatten immer einen Spaß parat und auch Samtan stand ihnen in nichts nach. Nashashuk hatte Spaß mit seinen neuen Freunden und war voller Frohsinn. Was ihn wohl noch alles auf seiner Suche widerfahren würde….
So zogen die Elfen, Samtan und Nashashuk einige Tage weiter ohne jemanden zu begegnen, bis sie auf eine kleine Fee trafen.
Hathila Haleth grüßte sie und fragte ob sie jemanden begegnet sei.
Nein, bisher bin ich niemanden begegnet antwortete die Fee.
Aus der Frage schließe ich, dass auch ihr auf der Suche seid.
Ja, recht hast du, wir suchen alle unsere Freunde und Verwandten. Möchtest du dich uns anschließen oder lieber weiterfliegen?
Ich schliesse mich euch gerne an, denn so allein zu reisen ist nicht sehr gesellig. Lieber benötige ich mehr Zeit in netter Gesellschaft, als allein unterwegs zu sein – ich bin übrigens Linumal Silberstaub.
Die Vier stellten sich auch namentlich vor und dann zogen sie alle gemeinsam weiter.
Auf ihren Weg mussten sie einige Hindernisse überwinden, wie zum Beispiel umgestürzte Bäume, Felsbrocken und auch reißende Flüsse.
Sie redeten über das Erdbeben und das Unwetter und ob diese Naturgewalten wohl eine Botschaft seien.
Daraufhin meinte Samtan, das Nashashuk in dieser Nacht geboren worden sei und nach dem lauten Donner benannt wurde. Auch erwähnte er, dass er überlegt, ob Nashashuk vielleicht eine Mission hat.
Die Elfen und die Fee dachten darüber nach und waren sich einig, dass es gut möglich sei, dass dem so sei.
Am Ende ihrer Suche würden sie es vielleicht auch gewahr werden. Und so zogen sie weiter, jeder seinen Gedanken nachhängend, bis in die Dämmerung hinein.
Als sie auf eine kleine Lichtung mit einer frischen Quelle kamen, entschieden sie hier zu rasten und die Nacht zu verbringen.
Sie zündeten ein Feuer an und erzählten einander ein wenig von ihren Familien. Als das Feuer heruntergebrannt war, betteten sie sich zur Ruhe und wünschten sich eine gute Nacht.
Nashashuk jedoch war sehr aufgewühlt und konnte einfach nicht einschlafen. So viele verschiedene Lebewesen hat er nun kennen gelernt und alle sind sie freundlich, hilfsbereit und frohen Mutes, warum aber haben sie nicht alle miteinander gelebt, sondern jeder Clan und Verband für sich? Gemeinsam ist doch viel schöner und geselliger…
Linumal bemerkte das Nashashuk noch nicht schlief und fragte ihn, worüber er denn so emsig nachdachte.
Er erzählte es ihr und fragte ob sie wüsste, warum nicht alle miteinander leben würden, sondern alle für sich in ihren Herden.
Linumal überlegte ein wenig und antwortete dann, dass es wohl die Unwissenheit der einzelnen Clans und Verbände sei.
Von jeher war es so und niemand hatte etwas daran geändert. Es gab auch keinen Grund dazu, denn man kannte sich und die Verhaltensregeln untereinander, warum sollte man dann diese Muster verlassen? So kam es dazu, dass alle Gruppen für sich blieben.
Daraufhin dachte Nashashuk nach und meinte dann… doch schau uns einmal an. Wir sind ein Pferd, Elfen, Wichtel und du eine Fee. Wir haben gemeinsam Spaß und jeder profitiert vom Wissen des Anderen. Wenn nun alle sich zusammenschließen würden, dann würde man doch noch viel mehr voneinander profitieren, denn jeder kann seinen Beitrag dazutun. Jeder einzelne kann etwas besonders gut oder etwas anderes als der Andere. So hätte jeder sein Nutzen von einem Zusammenschluss.
Nun war es Linumal die nachdachte. Sie schwieg so langes, das Nashashuk nachfragte ob sie noch wach sei.
Ja, ich bin noch wach und denke über deine Worte nach.
Ich glaube du sprichst wahre Worte, dein Gedanke vom gegenseitigen Profit gefällt mir und vielleicht ist dass der Sinn des Erdbebens. Vielleicht sollten wir alle voneinander getrennt werden, damit wir auf der Suche zusammengeführt werden. Damit meine ich, dass alle Bewohner und Lebewesen hier zusammen geführt werden sollen. Und du warst der Anstoss dazu. Du hast die Reise begonnen und dich nach und nach mit uns zusammengetan.
Meinst du damit, dass das die Mission ist von der die Elfen und Samtan sprachen?
Ja, dass könnte deine Mission sein…ein Zusammenführen aller Lebewesen.
So, nun ist es aber schon spät Nashashuk, wir sollten schlafen, denn morgen haben wir wieder einen weiten Weg vor uns.
Ja, da hast du wohl recht… ich wünschte mir nur… ich könnte bald zurück zu meiner Mutter…
Das wirst du auch Nashashuk, ganz gewiss…nun wünsche ich dir eine gute Nacht und Sternenstaub auf deine Träume.
Nashashuk dachte noch ein wenig nach und schlief dann auch ein.
Am nächsten Morgen erwachte er als erstes und fühlte sich frisch und gut erholt. Er lief zur Quelle und trank von dem frischen Wasser und dachte noch einmal über das Gespräch mit Linumal nach. Vielleicht hatten sie alle recht damit, dass er eine Mission habe, die Mission die Völker miteinander zu vereinen. Warum nur keiner früher darauf gekommen war…
Nachdenklich ging er zurück zum Lager, wo auch die Anderen nun erwacht waren. Sie nahmen etwas zu sich und begaben sich weiter auf ihre Reise.
Linumal erzählte den Anderen von dem nächtlichen Gespräch und nachdem alle darüber nachdachten, fanden sie den Gedanken von Nashashuk sehr gut.
Ja, warum war nur noch niemand früher darauf gekommen, sich zusammenzutun?
Die Elfen verfügten über in enormes Wissen was Heilung und die Natur betrifft, sie waren flink und kannten sich in der Natur gut aus.
Die Feen konnten weite Strecken schnell hinter sich bringen, da sie sehr leicht waren und auch fliegen konnten. Auch sie hatten ein umfangreiches Wissen, sie kannten sich mit den Gezeiten und Sternen sehr gut aus.
Die Waldwichtel waren fleißige Helfer des Waldes und waren Wissbegierig während die Gnome und Trolle sich mehr auf Handwerk verstanden und wahnsinnig stark waren. Die Pferde konnten Lasten tragen und weite Strecken bei jeder Witterung zurücklegen. Wenn sie sich alle zusammentun würden, dann könnte ein Jeder von dem Wissen und Können des Anderen profitieren.
Ja, der kleine Nashashuk war schon sehr gescheit mit seinen jungen Alter.
Alle waren sie sich einig, dass wenn sie ihre Freunde und Verwandten wiederfanden, diese dazu bewegen wollten alle miteinander zu leben, da dies viele Vorteile mit sich brachte.
So zogen sie weiter und schmiedeten Pläne wie eine Gemeinschaft unter den Völkern aussehen könnte. Nashashuk hatte seine Freude daran und er freute sich auf den Tag, an dem es so geschehen würde. Nun aber blieb die Frage offen, ob auch alle damit einverstanden sein würden. Diese Frage stellte er auch seinen Reisegefährten, doch die machten sich wie immer gar keine Sorgen darum. Sie waren der Meinung, dass jeder Einzelne mit seinen Leuten reden würde und die Vorteile einer Gemeinschaft anpreisen würden. Dann würden sie bestimmt und mit Sicherheit alle überzeugen können.
So setzten sie ihre Reise fort, Nashashuk lernte viel von seinen Freunden. So erfuhr er von den Elfen welche Pflanzen er nicht anknabbern sollte und welche gut für ihn waren. Manche Gräser hatten sogar noch eine heilende Nebenwirkungen. Diese nannte man Kräuter und die schmeckten wirklich gut. Aus vielen dieser Kräuter kann man verschieden Heilmittel herstellen, wie Breie, Salben, Pasten oder Umschläge, um damit Wunden zu behandeln und zu heilen.
Auch erzählten sie ihm, was sie alles über seine Herde wussten, dass es dort nur einen Hengst gab und viele Stuten in allen Farben. Der Hengst war ein ganz besonderer, er war so schwarz, schwärzer als die Nacht und sein Fell glänzte als wäre es mit vielen Sternen gespickt. Er hütete die Herde und gab Acht auf seine Stuten und Fohlen. Seine Mutter ist die Weise der Herde, was sie sagte, das wurde befolgt und jeder liebte sie.
Nashashuk wurde immer neugieriger und hoffte, dass sie bald seine Herde fanden.
Die Fee erzählte viel von ihren Abenteuern und verbreitete gute Laune, wenn jemand mal betrübt war.
Ja, und Samtan… der war jederzeit fröhlich und lustig und brachte alle mit seinen Narrereien zum Lachen. Nashashuk war glücklich diese lustigen Gesellen kennen gelernt zu haben.
Die kleine Gesellschaft war die ganze Zeit durch den Wald gelaufen, denn dass war der kürzeste Weg zum großen Gebirge. Sie hofften, dass dort der Erdenriss endete. Keiner konnte sich vorstellen, dass auch der Berg durch das Beben gespalten wurde. Mit Hilfe des Gebirges könnten sie die Spalte dann überwinden und würden so auf die andere Seite gelangen. Das bedeutete noch einen anstrengenden Marsch, doch es war nicht mehr allzu weit dorthin.
Nashashuk fragte wie weit es wohl noch sei und Gorlenas meinte, es sei noch ein drei Tage Marsch bis zum Berg und noch einmal drei Tage um das Gebirge zu überwinden. Also in etwa einer Woche würden sie die andere Seite erreichen können.
Eine Woche? So lange noch?
Und dann müssen wir die Herde suchen und ihr eure Familie… muss ich dann allein weiterziehen? Wie soll ich nur die Herde allein finden?
Na, na, wer macht sich denn gleich solche trüben Gedanken? Wir werden dich begleiten bis du deine Herde gefunden hast. Und ich vermute, dass wir all unsere Freunde und Familien schnell finden werden, denn auch sie werden zum Spalt kommen, in der Hoffnung uns dort in Empfang nehmen zu können. Wenn wir die andere Seite erreicht haben, dann müssen wir nur am Spalt entlang gehen, dann werden wir auf die Anderen treffen. Und sie werden uns entgegen kommen, denn sie werden wissen, dass wir nur über das Gebirge den Spalt überwinden können. Wie du siehst, es gibt keinen Grund zur Sorge.
Das leuchtete Nashashuk ein und er verwarf die Sorgen und stapfte erleichtert weiter.
Meine Strasse…
März 2, 2014 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedanken
Es ist dunkel
Ich bin allein, allein…
Seit langem bin ich endlich wieder mal allein
Ich gehe
Die Strasse ist lang…und
Ich bin allein
Es ist nicht so
Dass ich mich einsam fühle…
Nein – aber allein
Die Strasse ist dunkel
Doch das macht mir nichts
Denn es hört dann keiner
Wenn ich aus Verzweiflung schreie
Die Blätter auf der Strasse sind ausgetrocknet
So wie ich
Wenn mein Herz nach etwas ruft
Was ich nicht sagen muss
Da es keiner verstehen kann
Dann sehne ich mich danach
Allein zu sein
Das Leben kann…
Oktober 22, 2013 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedanken
Hallo liebe Leser,
das Leben kann so schön sein…
Auch wenn es so manch böse Überraschung gibt – die gibt es immer mal in jedem Leben.
Wichtig ist nur was man daraus macht.
In diesem Jahr hatte das Leben so einige böse Überraschungen für mich, doch trotzdem finde ich das Leben schön.
Ich denke, ich habe das beste daraus gemacht.
Hier sitze ich in einer scnuckeligen Wohnung – und bald wird es hier so richtig gemütlich sein…
Ich geniesse dieses super Oktober-Wetter draussen auf dem Balkon.
Die Natur hat mir hier so viel zu bieten, denn ich war eben unten zum Maronen sammeln, Walnüsse und Äpfel…all das liegt hier direkt vor meiner Tür.
Ich gehe auch wieder aus – zum Feiern, bummeln, Spass haben mit Freunden – und das geniesse ich einfach.
Lange Zeit bin ich nicht mehr ausgegangen und nun merke ich, wie sehr es mir gefehlt hat. Mit Freunden tanzen gehen und Spass haben.
Auch kommen die Freunde einfach wieder spontan zu Besuch – einfach nur so…dass ist einfach nur schön.
Ich habe wieder mehr Zeit meine Freunde zu besuchen – und da ist es egal wie weit der Weg ist…
Es ist einfach alles gut, so wie es gerade ist!
In diesem Jahr habe ich noch so einiges vor…
Lauter schöne Sachen…
Ein Wochenende mit lieben Freunden verbringen, Geburtstage feiern (es darf auch mal eine etwas andere Feier sein…;-) ), zum Festival, zum Konzert, das Manuskript verschicken, ja und dann natürlich Weihnachten und Silvester feiern…
Okay – ich finde es irgendwie schon schade, wie die letzten Monate zum Teil verlaufen sind, doch ich ziehe für mich halt nur das Positive da heraus.
Leider gibt es immer wieder Menschen, die können das nicht und sie müssen dementsprechend böse auf die Umwelt reagiern. Diese Menschen können einem wirklich leid tun, denn sie werden niemals das wirklich Schöne im Leben sehen können.
Liebe Leser – geht hinaus ins Leben und macht das Beste daraus, denn dann ist das Leben trotz böser Überraschungen so wunderschön.
Macht Dinge, die Ihr schon lange machen wolltet…
Macht verrückte Sachen…
Macht Freunden eine Freude…
Geniesst Eure Zeit…
Erfüllt Euch Träume und Wünsche…
Schaut einfach auf das Schöne in Eurem Leben.
Die Vergangenheit können wir nicht mehr ändern, doch an unserer Zukunft sind wir beteiligt und können sie uns gestalten wie wir es gerne möchten!
Eure
Dagmar Hallerbach
Es gab eine Zeit…
September 29, 2013 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedanken
Es gab eine Zeit in der hast Du mir alles bedeutet
Ich habe Dich über alles geliebt
Doch Du warst es nicht wert
So von mir geliebt zu werden
Deine Liebe hast Du mir nie gegeben
Fandest Du es gut
So von mir angehimmelt zu werden
Ich hoffe Du hast es auch richtig genossen
Denn jetzt kannst Du Dich nicht mehr über meine Gefühle lustig machen
Denn Du bist mir so was von egal geworden!
Unverständnis
Juli 27, 2013 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedanken
Ein ewiges Thema – Der Mensch und die Liebe…
Zwei Menschen – Sie lieben sich…
Zeiten ziehen vorbei…
Dinge geschehen…
Worte werden gesagt…
Zwei Menschen – Zwei Wahrnehmungen…
Was ist richtig – Was ist falsch?
Wer hat Recht – Wer ist im Unrecht?
Zwei Menschen – Zwei Leben…
Viele Erfahrungen – Gute wie Schlechte
Kann man sie vereinbaren?
Verzeih, ich habe Dir weh getan…
Verzeih, ich habe Dich gekränkt…
Verzeih, ich machte Dir Kummer…
Verzeih…
War ich wirklich so schlimm?
Oder war es keine Liebe?
Es tobt ein Kampf – Ein Kampf unter den Gefühlen.
Nach aussen scheint alles ruhig.
Es scheint als sei es vorbei.
Doch dass ist gefährlich…
Kein toben mehr, keine Wut, keine Gefühle werden gezeigt.
Der Rückzug macht sich bereit, denn keiner soll mehr sehen wie es um einen steht.
Wen kann man noch vertrauen?
Kann man sich und seinen Gefühlen noch vertrauen?
Alles zieht an einem vorbei…
Die schönen Tage, die guten Stunden, die schlechten Minuten.
Man möchte sie aufhalten, doch man kann es nicht.
Das macht so hilflos!
Es macht einen klein und ohnmächtig.
Man wünsche sich alles zurück, doch geblieben ist einem nichts.
Der Eine will sich nun finden, doch der Andere hat sich verloren.
Man liebte sich und glaubte man sei glücklich, wenn man nur zusammen sei.
Doch so war es nicht und das macht unglücklich.
Denn plötzlich wurde man nicht mehr beachtet.
Da waren neue Freunde wichtiger geworden.
Nächtelang wachgelegen und an den Anderen gedacht, über Beide als Paar nachgedacht.
Es wurde geschrieben, ja einer wollte kämpfen.
Doch der Andere reagierte gar nicht darauf.
Solch einen Kampf kann man nur verlieren.
Nun ist der Eine wohl glücklich, doch der Andere unglücklich…
Denn da besteht die Liebe nach wie vor.
Sie wollten den Weg des Lebens gemeinsam gehen.
Sie hatten es so schön gemeinsam geplant.
Die Sehnsucht zum Anderen war kaum zu bremsen und man nahm sich an die Hand.
Es wurden schöne Stunden verlebt und einer wollte weiterhin miteinander gehen.
Doch der Andere geht nun einen anderen Weg.
Einen Weg, bei dem man den Partner nicht mehr braucht…
Gedanken kreisen…
Ich – Du – Der Andere…
Ich habe gedacht Du liebst mich…
Ich habe gedacht unsere Liebe hält lange…
Ich habe sogar gedacht unsere Liebe hält eine Ewigkeit!
Ich habe gedacht…
Doch leider habe ich falsch gedacht!
Liebe, was ist das für Dich?
Das wird oft gefragt.
Wie sehr liebst du mich, auch das wird so gefragt.
Doch wenn einer sagt ich liebe Dich über alles.
Und der Partner nie eine Antwort darauf geben kann – Was dann?
Es wurden die Schultern gezuckt, der Kopf geschüttelt – Ja, ich lieb dich halt…
Zwei Menschen – Zwei Leben…
Der eine liebt und obwohl der andere scheinbar nicht lieben kann
Ist die Liebe noch nicht vergangen.
Zwei Menschen – Eine Trennung…
Warum geht sie selten freidlich von Statten?
Wieso bereitet der Eine meist dem Anderen die Hölle?
Das tut so weh und ist nicht zu verstehen.
Vor allem, weil man seinem Partner dieses Verhalten niemals zugetraut hätte.
Warum muss alles zerstört werden?
Wie ist das zu verstehen…?
Und trotzdem ist die Liebe nicht vergangen.
Ok, es ist eine schmerzende Liebe – Ja, Liebe kann so weh tun…
Geschieht es aus schlechten Gewissen, welches man von sich schieben will?
Oder was ist es?
Man lernte sich kennen.
Jeder wusste so gut wie alles vom Anderen…
Und plötzlich wird dieses Wissen negativ verwendet…
Wieviele Menschen haben sich schon all diese Fragen gestellt?
Wieviele Menschen haben sich in Situationen wiedergefunden, die sie nie mehr erleben wollten?
Und wieviele Menschen sind am Unverständnis verzweifelt?
Eure nachdenklich Dagmar Hallerbach
Sinn – sinnlos…
Juli 20, 2013 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedanken
Da ist ein Mensch – dieser hat schon viel schlimmes im Leben erfahren müssen.
Doch immer wieder hat dieser Mensch es geschafft, trotz aller schweren Umstände zu überleben.
So lebte dieser Mensch seine Jahre mal gut – mal schlecht, doch immer irgendwie, denn er passte sich sehr an sein Umfeld an – bloss immer alles richtig machen, funktionieren, bloss nichts fordern oder gar mit irgend etwas belasten.
Dann kam für diesen Mensch die Zeit des Glücks und der Liebe…endlich!
Er war glücklich…für eine Zeit…
Denn die alten Muster waren nun nicht mehr richtig, doch woher sollte dieser Mensch das wissen?
Keiner hat es ihm gesagt, also wurde nach den alten Mustern, die ja Strategien zum Überleben waren, gelebt, nur die Liebe litt darunter ging in die Brüche.
Das war für den Menschen kaum auszuhalten – und was dann noch oben drauf kam, das war eine lang verdrängte Vergangenheit.
Nun herrschte nur noch ein Albtraum, im wachen wie im schlafenden Zustand. Und der Mensch wurde schwer krank. Ja, so sehr krank, dass er fast daran gestorben wäre.
Doch mit viel Unterstützung durch Therapie, Freunde und harter Arbeit an der Vergangenheit wurde auch diese Zeit überlebt.
Und nach ein paar Jahren gab es wieder Vertrauen – Vertrauen ins Leben, Vertrauen in Menschen…und 1 besonderer Mensch durfte sogar ganz nah heran kommen.
Dieser eine Mensch lernte den Menschen in einer schweren Zeit kennen und lieben…
Auf beiden Seiten waren Ängste, vor Verletzung, Verlassensangst und Ängste aus der Vergangenheit.
Nun wieder zu dem Menschen um den es hier geht…
Er liess also einen Menschen in sein Herz und wollte nun alles anders und vor allem besser machen.
Durch die Therapie hat sich ja auch vieles verändert – viele alte Muster wurden in gesunde Strategien gewandelt.
Dieser Mensch war viel offener, zeigte Gefühle, redete über Sorgen, Ängste und Probleme…
Und doch war es wieder nicht das Richtige…
Die gleichen Worte, die gleichen Verletzungen, Vorwürfe, nicht reden dürfen…
Ja und nun komme ich zum Titel dieses Beitrages…
Was macht eigentlich noch Sinn im Leben von diesem Menschen oder ist alles einfach nur noch sinnlos?
Gibt es überhaupt eine Antwort auf diese Fragen?
Der Sinn des Lebens – was tun wenn er verloren ist?
Eure nachdenkliche Dagmar Hallerbach
Wir…
Juni 10, 2013 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedanken
Ich wurde in ein Loch getrieben
In ein tiefes, schwarzes Loch
Ich war die kleine, graue Maus
Und sah die Sonne nicht
Nein – ich erlebte nicht das Glück auf Erden
Doch dann kamst Du
Du locktest mich mit Deiner Liebe aus den dunklen Loch
Du zeigtest mir die Schönheit des Lebens
Ich blühte auf wie eine Blume
Von nun an gehen wir gemeinsam durch das Leben
Glücklich und frei
Uns gegenseitig alle Liebe zu geben
Wir ergänzen und brauchen uns und halten zusammen
Ich liebe Dich…
Der Moment
Mai 24, 2013 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedanken
Deine Augen…
April 12, 2013 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedichte
Deine Augen…
Deine Augen haben es mir angetan
Als wir uns zum zum ersten Mal sahen
Seit diesem Moment
Bin ich in Deine Augen verliebt
Sie machen mir Mut und geben mir Kraft
Deine Augen sagen mir
Dass Du mich bewunderst und liebst
Einfach so wie ich bin
Manchmal sind auch Träume in Deinen Augen
Und lassen sie leuchten wie Sterne am Nachthimmel
Deine Augen leben
Sie zeigen mir Deine Liebe und Zärtlichkeit
Nur für mich
Humor und Fröhlichkeit
Spiegeln sich in ihnen
Sie sind die Fenster in Deine Seele
Wende bitte niemals den Blick von mir
Denn ich brauche Dich um zu leben
Ich liebe Dich
Worte
April 12, 2013 by Dagmar Hallerbach
Filed under Gedanken
Worte…
Worte sind wie Nebel
Sie führen Dich in die Irre
Sie umschmeicheln Dich watteartig
Sie nehmen Dir die objektive Sichtweise
Sie umhüllen die Wahrheit mit einem Schleier
Sie bringen Dich der Verletzbarkeit nahe
Und sie verflüchtigen rasch
Wogegen sich Taten tief in Dein Gedächnis
Und in Deine Seele eingraben
Und diese werden zu schaurigen Träumen…