Stille…
November 21, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Eine seltsame Stille voll stummer Schreie
Mir ist als breche ich ein auf dem dünnen Eis des Lebens
Und ich versinke in einem See aus tausenden von Tränen
Eine Hand aus Freundschaft streckt sich mir helfend entgegen
Aber so sehr ich es auch versuche ich kann sie nicht erreichen
Mir ist als ob mein Körper sanft von Tränen
Und traurigen Gefühlen getragen wird
Ich lasse mich einfach von ihnen treiben
Sonderbar diese Stille in der jede Träne zu schreien scheint
Sonderbar auch das Behagen welches mich überkommt
Ich fühle wie ich eins werde mit dem See und das Eis sich schließt
Jetzt ist es gut
Nun ist die Stille da
Und es bleibt nur der See aus tausenden von Tränen
Sowie lauter stumme Schreie die lautlos in der Tiefe verklingen
Ja nun ist sie da die Stille
Meine Metamorphose
November 11, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Ich krieche aus der harten Hülle
Und entfalte erschöpft
Die noch feuchten Flügel
Ich bewege sie
Zuerst noch weich
Doch dann immer gieriger
Ich rieche die aufgetaute Luft
Und putze meine Fühler
Dann betrachte ich das Muster meines Rückens
Meine sechs Beinchen gehen im Gleichschritt
Die aufgesprungene Baumrinde entlang
Und dann lasse ich mich frei in die Morgenluft fallen
Wo bin ich?
November 6, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Wo bin ich?
Es ist dunkel hier – und kalt
Kein Vogel zwitschert in diesem Wald
Der See dort drüben ist ausgedörrt
Hier fehlt die Zärtlichkeit!
Ich finde keinen Halt!
Die Brücke da vorne ist zerbrochen
Der Vulkan dort oben ist erloschen
Wo ich denn sei, fragst Du mich?
Ich bin im Inneren meines Ichs!
Der Fluss des Lebens
November 5, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Der Fluss des Lebens
Er strömt so dahin
Und sucht sich seine Wege
Er umströmt so manche Hindernisse
So wie es ihm von der Natur ist vorgegeben
Der Fluss des Lebens
Er mündet hier und dort an Stellen
Die man nicht für möglich hält
Auch endet er manchmal dort wo es einst begann
Und so schließen sich die Kreise dann und wann
Der Fluss des Lebens
Er beginnt nun wieder dort
Wo er einst unterbrochen wurde
Wo er gestoppt wurde von harter Hand
Und gehemmt war für lange Zeit sein Fluss
Jetzt aber kann er wieder fließen
Doch nur langsam findet er sein Bett
Noch ist er nur ein feiner Rinnsal
Doch ahnt man schon den Strom
Und kann ihn langsam fühlen
Der Fluss des Lebens
Er darf nicht mehr unterbrochen werden
Und sollte es doch einst geschehen
So suche an der Quelle
An der er einst entsprang
Hier wirst du dann die Gründe finden
Die zu seinem versiegen führten
Und neue Quellen werden sich ergeben
Und mit neuer Kraft kann er nun entspringen
Und so geduldig seiner Wege gehen
Die Stille
Oktober 22, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Gestern sah ich die Stille
Körper – und Formlos stand sie vor mir
Wehend in den Baumkronen
Auf der Vögel schwingen
Dahin geflogen kam sie und an mir vorbei
Ich versuchte sie zu fassen
Doch welche Narrheit
Ich sah sie nur für einen kurzen Augenblick
Doch erkannte ich sie sofort
Ich wusste das sie es war
So selbstherrlich und leuchtend
Frohlockend, dem Nichts huldigend
Einmalig verliebt in die Bäume und den Wald
Ja, da erkannte ich sie
Die Ruhe in mir selbst
Sie hätte grenzenlos sein können
Würde ich mich ihr nur ganz hingeben
Doch dazu bin ich wohl zu irdisch
Dazu bin ich wohl zu wenig – Baum
Es gibt keinen Weg zurück…
Oktober 10, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Es gibt keinen Weg zurück
Es gibt für mich nur noch das Streben nach Glück
Vorwärts muss ich nun gehen
Die Hälfte meines Lebens
Es ist schon vorbei
Vergangen ist es mit wenig Sinn
Nun will ich aber endlich leben
Es gibt keinen Weg zurück
Nur die Gedanken
Sie wandern und
Sie kreisen um meine Vergangenheit
Und sie lösen nie gekannte Stürme aus
Meine Hände sie zittern
Denn die Vergangenheit lässt das Innerste erbeben
Es gibt keinen Weg zurück
Nur vorwärts kann es für mich noch gehen
Den Berg hinauf muss ich mich begeben
Am liebsten möchte ich schreien
Ganz oben auf dem Berg
Da muss es doch ein jeder hören
Die Hilfeschreie meiner verletzten Seele
Es gibt keinen Weg zurück
Keinen Weg das Geschehene zu verändern
Was war das war und was kommt wird kommen
Es gibt keinen Weg zurück
Nur die Erinnerung
Die kommt wieder zurück
Wenn auch sehr spät
Doch noch kann ich hoffen auf das neue Leben
Und ich kann alles klar verstehen
Um mich dann den neuen Zielen zu widmen
Es gibt keinen Weg zurück
Es darf ihn auch nicht geben
Den Weg zurück
Denn mein Schneckenhaus das ist zerbrochen
Und meine Seele befreit sich daraus nach und nach
Der Fortschritt kommt mit kleinen Schritten
Und doch begleitet ist der steinige Weg
Mit meinen Tränen
Die aus meinem tiefsten Innern kommen
Meine Masken…
Oktober 4, 2009 by Dagmar Hallerbach
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In diesem Moment vermittle ich den Eindruck als wäre ich einfach nur glücklich
Die Sonne scheint in meinem Gesicht und die Fröhlichkeit erstrahlt daneben
Und doch ist dort nur eine meiner Masken und so täuscht der Eindruck
Denn hinter meiner Maske steckt die Einsamkeit…
Traurigkeit und die Unzufriedenheit…
Viele verwirrende Gefühle sind da…so wie der Selbsthass undvor allem panische Angst
In diesem Moment vermittle ich den Eindruck als wäre ich ausgeglichen
Die innere Ruhe hat endlich Einzug bei mir gehalten
Und doch da ist wieder nur eine meiner Masken
Meine Maske gibt mir eine unendliche Sicherheit
Die Maske erspart mir viele Fragen…Fragen die mir nur noch mehr Angst machen
Denn ich müsste diese Fragen mit dem was hinter meiner Maske steht beantworten
In diesem Moment vermittle ich den Eindruck Dinge zu bewegen
Dinge die mich stolz machen sollten
Und doch ist da wieder eine meiner Masken
Ich würde diese Masken gerne fallen lassen und zeigen wie einsam, traurig und ängstlich ich bin
Auch würde ich gerne einmal weinen unter Euch…mit Euch
Ich würde mich gerne einmal so geben wie ich bin
Und doch da ist sie wieder – Eine meinee Masken!!!
Lebenslügen
September 20, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Die letzten Tage
Sie sind seltsam und fremd
Mein ganzes Leben
Ist verlogen und ziemlich gehemmt
Und doch sind diese Tage
Kalt und auch so klar
Dann aber wieder verschwommen
Verlogen und leider auch wahr
Es scheint alles so sinnlos
Jetzt wo ich es weiss
Nichts macht mir mehr Freude
Denn alles hat nun mal seinen Preis
Den Preis der Unehrlichkeit
Und auch der Heuchelei
Den musste ich nun bezahlen
Und das tut so unendlich weh
Augen…sagen…
September 18, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Augen sagen mehr als Worte
So wird es viel zu oft gesagt
Doch ist das wirklich so
Das habe ich mich schon oft gefragt
Denn wenn es wirklich so wäre
Dann hätte sie doch schon längst gesehen
Denn meine Augen sagen ganz deutlich dass
Was sie bis jetzt konnte noch nie verstehen
Meine Bilder…
September 18, 2009 by Dagmar Hallerbach
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Ich male Bilder auf denen Gesichter sind die weinen
Aber meine Bilder weinen nicht wirklich
Sie spiegeln mich wieder
Denn ich sitze hier und male Bilder
Und ich weine wegen dir und mir