Marc und ich
April 14, 2009 by Dagmar Hallerbach
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…wir sind so verschieden und doch gleich…
Ich habe schon lange den Plan das Erlebte in einem Buch nieder zu schreiben. Mir fehlte es bei der Umsetzung an Wissen und Ideen, wie ich so weit komme, ein Buch heraus zu bringen.
Mittlerrweile habe ich viele Idee und Pläne um mein Buch umzusetzen.
Beachtlich daran beteiligt ist Marc…
Hier nun der Beginn unserer Geschichte…
Seit sechs Tagen war ich schon auf der Station zur Krisenintervention, doch ohne jeglichen Kontakt zu Mitpatienten.
Meine Angst war einfach zu groß.
Am sechsten Abend aber, also am Dienstag, da wagte ich mich in den Gruppenraum in dem auch ein Klavier steht.
Eine Patientin saß dort vor der Lichttherapie. Sie kannte ich schon ein klein wenig.
Ich setzte mich ans Klavier und klimperte ein wenig herum als plötzlich die Tür aufging und Marc kam herein.
Natürlich hörte ich sofort auf und schaltete das Klavier stumm.
Marc aber war der Meinung ich solle ruhig weitermachen und nicht aufhören…jo, ich habe das dann auch so getan und klimperte einfach weiter.
Nach und nach kam langsam ein Gespräch auf, über Therapie und Therapieaufenthalte sowie über Therapeuten und deren Absichten.
Ich begann von früheren Aufenthalten zu erzählen und die Zwei lachten sich krümmelig bei meinem Erzählstil.
An diesen Abend hatten wir richtig Spaß.
Natürlich habe ich mich gefragt, wie es dazu kam das ich mich so auf Marc einlassen konnte, denn eigentlich bin ich nicht so schnell dabei.
Ich denke die Antwort liegt darin, das ich am Nachmittag eine befreiende und lösende Aktion gestartet hatte…ich war nämlich im Wald zum Schreien!
Außerdem spürte ich das Marc und ich auf der gleichen Wellenlänge reiten.
Während ich also die Ein und andere Posse erzählte warf Marc dann ein…
„Hey, Du solltest ein Buch schreiben!“
Bingo…das habe ich schon lange im Kopf, doch wie kann ich das realistisch umsetzen?